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Diesen Sommer gibt es keinen Stadtstrand

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Eigentlich hätten Karl Ehrler und Jean-Christophe Despond die Bewilligung für die sechste Ausgabe des Freiburger Stadtstrands «Fribourg Plage» diesen Sommer schon in der Tasche. Dennoch haben sie sich entschieden, die Veranstaltung 2016 ausfallen zu lassen–um dann 2017 mit einem neuen Projekt an einem anderen Ort aufzuwarten.

Zu hohe Fixkosten

Die Grundkosten auf der Schützenmatte (Grand-Places) seien sehr hoch, erklärte Karl Ehrler gestern vor den Medien. Dies etwa, weil wegen des unterirdischen Manor-Parkings keine grossen Lastwagen auf die Schützenmatte fahren dürften, um die 300 Tonnen Sand abzuliefern. So betrügen allein die Fixkosten für die Infrastrukturen rund 100 000 Franken–dies bei einem Budget von 700 000 bis 800 000 Franken. «Dabei sind wir von einem Faktor abhängig, den wir nicht beeinflussen können: dem Wetter», sagte Ehrler. So habe der nasse und kalte Sommer 2014 ein Loch in die Kasse gerissen, das jedoch dank dem aussergewöhnlich schönen Sommer 2015 wieder habe gestopft werden können. «Wir wollten nicht riskieren, noch einen Sommer wie 2014 zu erleben», sagte Despond. Denn ein grosses Defizit bei der letzten Ausgabe des Stadtstrands hätte auch ein neues Projekt gefährden können.

Dieser neue Anlass ist bereits jetzt in Planung. Er solle eine ähnliche Ambiance bieten wie «Fribourg Plage», sagte Karl Ehrler. Auch bleibe er im Stadtzentrum. «Wir haben schon eine Idee für den Ort», sagte Despond, wollte aber nicht mehr verraten. Denn sicher sei noch nichts. Klar ist hingegen: «Die Grundkosten müssen tiefer sein, damit wir einen Sommer wie 2014 verkraften können.»

Anlässe im Tinguely-Jahr

Sie bedaure, dass es diesen Sommer keinen Stadtstrand gebe, sagte die ebenfalls an der Pressekonferenz anwesende Gemeinderätin Madeleine Genoud-Page. Dies erlaube es jedoch, zum 25. Todestag von Jean Tinguely auch dessen Brunnen auf der Schützenmatte besser in Szene zu setzen. «Noch ist nichts geplant. Es wir aber sicher einige punktuelle Anlässe geben.» Und was die folgenden Jahre betreffe, hätte die Stadt ohnehin keine Bewilligung für einen solchen Anlass auf der Schützenmatte erteilen können, sagte Genoud-Page. Dann sollen nämlich die Arbeiten für das unterirdische Parkhaus, das die Parkings von Manor und Fribourg Centre verbindet, erfolgen (siehe Kasten).

Parking: Baubewilligung erfolgt wohl nicht vor Ende 2016

I m Oktober 2013 lagen die Pläne für ein unterirdisches Parking, welches das Manor-Parking und dasjenige des Fribourg Centre verbindet, öffentlich auf. Mehrere Einsprachen waren dagegen eingegangen (die FN berichteten). «Momentan sind wir noch nicht einmal dabei, die Einsprachen zu behandeln», sagt Alain Deschenaux, Direktor der Nordmann-Gruppe. Diese finanziert gemeinsam mit der Pensionskasse des Kantons Zürich, der das Fribourg Centre gehört, sowie dem Unternehmen Parvico das Parking. Die Stadt habe das Siegerprojekt für die Umgestaltung der Schützenmatte erst nach der öffentlichen Auflage des Parkings bestimmt, die beiden Projekte seien nicht in allen Punkten kompatibel gewesen, etwa was die Notausgänge betreffe. Die darauffolgenden Verhandlungen mit der Stadt hätten sich durch den Wechsel der Stadtarchitektin verzögert, nun seien diese aber auf gutem Weg. «Wir sind daran, die Modalitäten zu diskutieren.» Mit zusätzlichen Erklärungen und einigen Änderungen werde sich auch ein Teil der Einsprachen erledigen, ist Deschenaux überzeugt. Dennoch sagt er: «Die Baubewilligung vor Ende Jahr zu erhalten, scheint schwierig.» rb

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