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Drei neue Häuser geplant

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Drei neue Häuser geplant

Das Pfahlbauerdorf in Gletterens soll wachsen

Jahr für Jahr steigen die Besucherzahlen im Pfahlbauerdorf Gletterens. Nun bestehen Pläne, wie sich das Dorf in den nächsten zehn Jahren entwickeln soll.

Von CORINNE AEBERHARD

Erfahren, wie das Leben in der Steinzeit war; das kann man im Pfahlbauerdorf in Gletterens. Die nachgebauten Häuser aus dieser Zeit versetzen den Besucher beim Betreten des Geländes sofort in eine andere Epoche. Um noch mehr über das Leben von damals zu erfahren, können die Besucherinnen und Besucher an Ateliers teilnehmen, in welchen sie Einblick ins Handwerk von damals erhalten und beispielsweise Arbeitsinstrumente oder Schmuck herstellen können. Zudem kann man im Dorf auch übernachten.

Die Statistik zeigt, dass seit der Eröffnung des Dorfes sowohl die Besucherzahlen, die Anzahl der gebotenen Animationen sowie die Übernachtungen jährlich zugenommen haben. Im letzten Jahr besuchten 10 000 Interessierte das Pfahlbauerdorf; darunter 200 Schulklassen.

Professioneller werden

«Wir haben bescheiden angefangen und mittlerweile viel bewirkt», sagte der Leiter des Dorfes, Daniel Dall’Agnolo, anlässlich einer Medienkonferenz. Unter anderem die Tatsache, dass man im vergangenen Jahr 50 Schulklassen absagen musste, weil die Nachfrage der Besuche zu gross war, bewog die Verantwortlichen,
die Situation zu analysieren. «Wir haben uns entschieden, dass wir professioneller werden wollen», so der
Leiter.

Eine Studie wurde in Auftrag gegeben um die aktuelle Situation zu untersuchen, aber auch um das weitere Vorgehen festzulegen.
«Nötig haben wir vor allem neue Häuser für die Animationen», erklärt Dall’Agnolo. «Ideal wären drei.» So sieht es der Plan vor, der die Entwicklung der nächsten zehn Jahre umfasst. In einem dieser Häuser würden Töpferkurse angeboten, in einem zweiten Holzarbeiten und im dritten könnten die Besucher Metall bearbeiten.
Geplant ist zudem eine Menhir-Allee. Diese Steinsäulen-Ansammlung soll so aufgebaut werden, dass sie als Kalender genutzt werden kann. Astrologen kalkulieren, wie und wo die Steine angeordnet werden sollen.

Sponsoren gesucht

All dies ist nicht kostenlos zu haben. Gerade was die Steine anbelangt, hat man eine spezielle Sponsoring-Aktion im Auge, wie Gletterens’ Syndic Gérald Dubey sagte. Wer einen solchen Stein sponsern möchte, kann dafür sein Logo eingravieren lassen.

Diese Sponsoren müssen aber erst gefunden werden. Gemäss Dubey will man Firmen in der ganzen Schweiz anschreiben. Dies auch darum, weil Gletterens das einzige Pfahlbauerdorf der Schweiz ist und auch Besucher aus dem ganzen Land anlockt. «Wir bauen nicht, wenn wir das Geld nicht haben», stellt der Syndic klar.

Kein Massentourismus

Als erstes möchte man einen botanischen Weg einrichten, mit Pflanzen aus der Steinzeit. Weiter sollen Felder angepflanzt werden und auch Tiere sollen hinzukommen.

Auch künftig sollen die Besucher eine authentische Welt entdecken. «Wir wollen kein Disneyworld werden», hält der Dorf-Leiter fest.

Fördern möchte man aber den Besuch von Familien, die in der Region Ferien machen und ihnen «Animationen zu einem vernünftigen Preis bieten».

Mit dem Ausbau der Angebote, müsste man zusätzliches Personal anstellen. Nebst dem Archäologen Dall’Agnolo ist zurzeit ein Gärtner angestellt, eine Animatorin sowie eine Person, die die Tipi (Übernachtungsmöglichkeiten) hütet. Alle sind Teilzeit- oder Saisonal-Angestellte. Das Betriebsbudget des Dorfes beträgt derzeit rund 250 000 Franken.

Als letzte Etappe der Vergrösserung wäre der Bau eines Empfangsgebäudes vorgesehen. Darin würde auch die Administration untergebracht.

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