Die Grossräte Ralph Alexander Schmid (Grünliberale, Lugnorre) und Markus Bapst (CVP, Düdingen) formulieren in einer Motion «Drei Pfeiler für eine langfristige Gesundung des Freiburger Spitals (HFR)». Sie verlangen eine Anpassung der HFR-Finanzierung und des Gesetzes über die Spitalfinanzierung. Namentlich werden eine Reduktion der Aufenthaltsdauer stationärer Patienten, eine neue Rechnungsstellung sowie eine Prüfung der Kosten, die nichts mit den medizinischen Kernaufgaben des Spitals zu tun haben, verlangt.
«Das Spital muss aber auch grundsätzlich überdenken, welche seiner Leistungen für die öffentliche Gesundheit des Kantons zwingend notwendig sind», so Schmid und Bapst. Nur mit solchen grundsätzlichen Überlegungen soll es möglich sein, eine starke und nachhaltige finanzielle Zukunft des Spitals zu ermöglichen. Denn die Situation sei angesichts des Defizits von 21,3 Millionen Franken im aktuellen Budget, das im Januar präsentiert wurde, dringend.