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Drei Torpremieren und drei Punkte für Gottéron in Genf

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Gottéron hat die Negativserie gestoppt. Ohne den kranken Raphael Diaz gewannen die Freiburger am Freitagabend in Genf 3:1. Der Sieg gegen ein schwaches Servette war hochverdient.

Wie gut so ein Erfolg nach vier Niederlagen tut, war nach dem Spiel rund um die Kabine von Gottéron gut zu sehen und zu hören. Aus der Garderobe drangen laute Freudenschreie, im Gang lief Torhüter Reto Berra halbnackt mit einem bunten Hut mit einem Propeller darauf herum. «Wir haben eine Reaktion gezeigt, meine Spieler haben einen tollen Job gemacht und sich den Sieg richtig verdient», sagte Trainer Christian Dubé. Stürmer Matthias Rossi sah das ähnlich. «Wir haben sehr einfach und sehr gut gespielt. Gegen Lausanne haben wir am Dienstag wohl keine zehn Schüsse geblockt, diesmal waren es bestimmt über 30.» Damit war Rossi zwar ein bisschen gar grosszügig mit seinem Team, aber die 17 geblockten Schüsse waren bereits ein guter Wert – zumal die Aufopferungsbereitschaft der Freiburger von blossem Auge sichtbar war.

Harmlose Genfer

Servette war aber auch ein idealer Aufbaugegner. Mit Tanner Richard, Noah Rod und Marc-Antoine Pouliot fehlten im Sturm sehr wichtige Spieler, drei Tage nach der 0:6-Klatsche in Biel lieferten die Genfer erneut eine schwache Leistung ab. Nur gerade 19 Schüsse brachten sie in den 60 Minuten auf das Freiburger Tor.

Auf Freiburger Seite zahlte es sich aus, dass Trainer Christian Dubé die Linien nach dem 2:5 am Dienstag gegen Lausanne durcheinanderwirbelte. Die vier ausgeglichenen Sturmlinien sorgten für einen homogenen Auftritt. Das Spiel der Gäste war defensiv stabil, und offensiv kreierten sich alle Sturmreihen ihre Torchancen. «Ich habe versucht in allen Linien die richtige Mischung zwischen Offensive und Defensive zu finden – es hat ganz gut geklappt», analysierte Dubé. Bei den drei Freiburger Toren stand dreimal eine andere Sturmreihe auf dem Eis. Dass mit Daniel Brodin, Mauro Jörg und Dave Sutter gleich drei Spieler ihren ersten Treffer der Saison erzielten, ist ebenfalls ein Indiz für den homogenen Auftritt. Zusammen mit Philippe Furrer stach Sutter indes ein wenig aus der Masse heraus. Das Verteidiger-Duo beendete die Partie mit einer Plus-3-Bilanz.

Bully-Goal zum Auftakt

Den Freiburgern half in der überaus warmen Patinoire des Vernets, deren Eis entsprechend holprig war, dass ihnen der Start in die Partie perfekt glückte. Bereits nach 123 Sekunden gingen die Gäste mit einem der simpelsten aller Spielzüge in Führung – Bully-Goal! David Desharnais gewann das Anspiel, Daniel Brodin zog direkt ab und erwischte Torhüter Gauthier Descloux in der hohen Torecke. Die Freiburger kontrollierten im Startdrittel das Geschehen anschliessend gut. Nur gerade vier Mal schoss Servette in den ersten 20 Minuten auf das Tor von Reto Berra. In zwei Überzahl-Situationen bot sich Gottéron gegen Ende des ersten Abschnitts sogar die Chance, den Vorsprung auszubauen. Doch wie bereits in den letztjährigen Playoffs zeigte sich einmal mehr: Mit dem aggressiven Penalty-Killing der Genfer hat das ansonsten so starke Freiburger Powerplay grösste Mühe.

Entscheidender Doppelschlag

Das spielte am Freitagabend aber nicht so eine Rolle, weil Gottéron diesmal im Spiel fünf gegen fünf klar besser war. Die entscheidenden Szenen spielten sich bei Spielmitte ab. Zunächst hatten die Freiburger Glück, dass Servette-Topskorer Valtteri Filppula bei einem Konter nur den Innenpfosten traf (30.). Nur eine Minute später liess der unsichere Descloux einen harmlosen Schuss von Mauro Jörg, der auf bemerkenswerte fünf Torschüsse kam, zum 0:2 passieren. Nicht viel besser sah der Genfer Hüter zwei Minuten später aus, als er einen Weitschuss von Dave Sutter nicht entschärfen konnte. Auch wenn die Freiburger von Fehlern des Gegners profitierten, war die 3:0-Führung hochverdient. 22:7 lautete das Schussverhältnis zu diesem Zeitpunkt zugunsten der Gäste.

Zwar verkürzte Filppula mit einem Powerplay-Tor in der 39. Minute noch auf 1:3. Wirklich in Gefahr geriet der Freiburger Sieg danach aber nicht mehr. Ein Sturmlauf des Heimteams blieb im Schlussdrittel aus. Gottéron machte hinten dicht und liess auch in den letzten 20 Minuten bloss sieben Schüsse auf den sicheren Berra zu. «Das Gegentor war ärgerlich. Aber ich sagte den Jungs in der zweiten Drittelspause, dass wir so viel investiert haben, um in dieser guten Lage zu sein, dass wir nun auf keinen Fall nachlassen dürfen», sagte Dubé. «Wir wussten, dass die Genfer noch einmal kommen werden, aber wir haben sie mehrheitlich gut ausgebremst.»

Mit oder ohne Diaz gegen Zürich?

Nachdem sie die Negativserie gestoppt haben, könnten die Freiburger am Samstagabend nun sogar für ein perfektes Wochenende sorgen. Die Aufgabe im Heimspiel gegen die ZSC Lions wird allerdings ungleich schwerer werden. So harmlos wie Servette wird das Zürcher Starensemble bestimmt nicht auftreten. Ob Raphael Diaz, der mit einer Magen-Darm-Grippe fehlte, gegen die Zürcher wieder mittun wird, konnte Dubé nach dem Spiel in Genf noch nicht sagen.

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