Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Düdingen besiegt den Overtime-Fluch

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Beide Teams legten mit hohem Tempo nach vorne los. Dadurch entwickelte sich für die Zuschauer ein interessantes, schnelles Spiel, das von einer Seite auf die andere wogte. Dabei wussten beide Mannschaften mit schnellen Angriffsauslösungen zu gefallen. Nachdem Düdingen in den Anfangsminuten einige gute Szenen vor dem gegnerischen Tor hatte, waren es nach zehn Minuten eher die Gäste, die sich vor dem Freiburger Tor gut in Szene setzten. Dabei wusste aber auch Düdingens Hüter Damian Guggisberg viel Ruhe auszustrahlen und wie schon im letzten Heimspiel mehrmals mirakulös zu retten.

Nach einer Viertelstunde war die Reihe dann wieder an den Düdingern. Zuerst zeigte die junge Linie, dass sie durchaus auch Akzente zu setzen vermochte. Danach verpasste Marco Baeriswyl nach toller Vorarbeit von Topskorer Luca Knutti freistehend vor Hüter Lukas Gasser. Und es mag kaum erstaunen, dass darauf auch die Huttwiler wieder zu Abschlussmöglichkeiten kamen. Glück dabei für Düdingen, dass Fabian Borns Schuss nur am Pfosten abprallte (17.). Die Bulls kamen Sekunden vor der der ersten Pause durch René Bruni nochmals zu einer Topmöglichkeit, doch wurde sein Schuss aus nächster Nähe vom guten Hüter entschärft.

Düdingen mit Aussetzern

Es war spannend zu schauen, ob die beiden Teams dieses hohe Tempo würden ins zweite Drittel weiterziehen können. Die Aufgabe wurde den Bernern insofern erleichtert, als sie das Mitteldrittel mit einem Spieler mehr auf dem Eis beginnen konnten. Und obwohl die Bulls diese Unterzahl schadlos überstanden, war es doch der Auftakt zu einer starken Druckphase der Gäste. Vorerst vermochte Bulls-Hüter Damian Guggisberg, seinen Kasten mit erneut starken Paraden und Reflexen schadlos zu halten. Doch schlussendlich war auch er in der 28. Minute machtlos, als Marco Meyer im Slot völlig frei zum Schuss kam. Minutenlang hatten es die Düdinger nicht geschafft, den Puck aus dem eigenen Drittel zu bugsieren. Kurz darauf wanderte allerdings ein Berner auf die Strafbank und nun waren es wieder die Düdinger, die ein vielversprechendes Powerplay aufzogen. Kurz nach Ablauf der Strafe war es schliesslich Captain Michel Zwahlen, der nach einem Abpraller den Puck backhand zum Ausgleich ins Netz beförderte. Nun entwickelte sich wieder ein abwechslungsreiches und schnelles Spiel. Als Düdingens Ludovic Hayoz auf der Strafbank sass, schienen seine Mitspieler die Situation gut im Griff zu haben. Doch plötzlich setzte Marco Meyer zu einem Sololauf von der Mittellinie aus an – und die zu passiven Düdinger schauten ihm untätig zu, wie er sich alleine gegen Hüter Guggisberg die Ecke aussuchen konnte.

Überraschenderweise vermochten die Düdinger jedoch im letzten Abschnitt noch einmal zuzulegen. Vorerst wollte der Ausgleich jedoch noch nicht fallen. Doch je länger die Partie dauerte, desto mehr flatterten offenbar den Gästen die Nerven. Sie hatten wohl das letzte Spiel vom Samstag im Hinterkopf, als die Düdinger noch einen Zweitorerückstand aufholten. Und angeführt von der jungen Düdinger Linie mit Yannick Chassot und vor allem Ludovic Voirol und Arnaud Schnegg, die sich vier Minuten vor Ende den Puck hinter dem Tor erkämpften, fiel tatsächlich der Ausgleich.

«Keine gute Leistung»

Und in der vierten Minute der Verlängerung gingen die Düdinger dann im vierten Anlauf in dieser Saison erstmals nach einer Overtime mit dem Zusatzpunkt vom Eis: Diesmal war es Verteidiger Ludovic Hayoz, den es wieder einmal in die Offensive zog. Sein Buebetrickli war zwar nicht erfolgreich, doch Ludovic Voirol erbte den Abpraller und versorgte den Puck backhand im Tor.

Düdingens Trainer Thomas Zwahlen war zwar erfreut über die zwei Punkte, weniger erbaut war er allerdings von der Leistung seiner Spieler: «Insgesamt war es keine gute Leistung. Wir konnten unseren Gameplan nicht wirklich einhalten und gaben dem Gegner viel zu viele Freiheiten im Slot.» Er habe mit Coachingmassnahmen zwar versucht, sein Team aufzurütteln, dies sei jedoch nur mässig geglückt. Aber auch er sieht es positiv, dass sein Team an sich glaubte und noch auszugleichen vermochte: «Lange Zeit gingen wir eben einfach zu wenig dorthin, wo es wehtut. Es ist bezeichnend, wie unser Ausgleich realisiert wurde, als die Jungen sich den Puck erfighteten und irgendwie ins Tor murksten. Von diesen Aktionen hätte ich gerne mehr gesehen.»

Telegramm

Düdingen – Huttwil 3:2 n.V. (0:0, 1:2, 1:1, 1:0)

Eisbahn Sense-See. – 207 Zuschauer. – SR: Truffer (Binnebeek, Duc). Tore: 28. Meyer (Nägeli, Schütz) 0:1. 30. Zwahlen (Stettler, Schnegg) 1:1. 35. Meyer (Nägeli, Schütz; Ausschluss Hayoz) 1:2. 57. Voirol (Schnegg, Hayoz) 2:2. 64. Voirol (Hayoz) 3:2.

Strafen: je 4-mal 2 Minuten.

HC Düdingen Bulls: Guggisberg; Bruni, Zwahlen; Hayoz, Bulliard; Jörg, Thom; L. Knutti, Baeriswyl, Stettler; Braichet, Riedi, Bussard; Hasler, Leva, Maillard; Chassot, Schnegg, Voirol.

Hockey Huttwil: Gasser; Matter, Mosimann; Minder, Seematter; Schütz, Kunz; Felder, Farner; Haldimann, Hain, Steiner; Meyer, Nägeli, Braus; Messerli, Ruch, Born; Gurtner, Minder, Trüssel.

Bemerkungen: Düdingen ohne Fontana, Shala und Tschanz (alle verletzt). Pfostenschüsse Born (17.), Matter (34.), Hasler (57.) und Baeriswyl (63.).

Die Rangliste der Swiss Regio League: 1. HCV Martigny 9/25. 2. Dübendorf 9/16. 3. Basel 9/16. 4. Chur 9/15. 5. Bülach 9/14. 6. Düdingen 9/14. 7. Lyss 9/14. 8. Arosa 9/11. 9. Thun 9/11. 10. Huttwil 9/9. 11. Seewen 9/9. 12. Wiki-Münsingen 9/8.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema