Düdingen gewinnt das Freiburger Derby

 Düdingen II startete sehr gut in das Derby. Mit starken Services und guten Angriffen holte sich das Team von Martin Rostetter im ersten Satz schnell einen Vorsprung heraus. Sie profitierten dabei von den vielen Eigenfehlern der Murtnerinnen und gewannen ungefährdet 25:16. In Satz zwei smashten die Spielerinnen aus Murten ihren Gegnerinnen die Bälle gekonnt in die Ecken und glichen zum 1:1 in Sätzen aus.

Auch im dritten Durchgang hatten die Düdingerinnen anfangs Mühe, ins Spiel zu finden und gerieten in Rückstand. Im letzten Moment schaffte es die Heimmannschaft aber, mit viel Kampfgeist und guter Ballkontrolle den Rückstand aufzuholen und den Satz hauchdünn mit 25:23 für sich zu entscheiden. Mit langen Ballwechseln und viel Dynamik in den Angriffen auf beiden Seiten war der vierte Satz für die zahlreich erschienenen Zuschauer der spannendste. Es war ein Duell auf Augenhöhe; beide kämpften um jeden Ball und erzeugten im Anspiel und in den Angriffen grossen Druck auf die Gegner. Trotz den vielen Punkten für Düdingen durch die harten und präzisen Angriffe von Flavia Rostetter ging dieser Satz an Murten.

 Niederlage für Schmitten

 Im Tiebreak übernahmen die Gäste aus Murten die Führung, zu wuchtig und präzise waren die Angriffe der Gäste für die Senslerinnen. 4:8 stand es bei Seitenwechsel. Doch mit tollen Blocks und viel Einsatz drehten die Düdingerinnen das Spiel doch noch und verteidigten damit ihren zweiten Rang.

In der Gruppe B der 1. Liga unterlagen die Schmittnerinnen in Münsingen 1:3. Die Senslerinnen vermochten dem Leader zwar einen Satz abzunehmen, Münsingen war jedoch eindeutig die bessere Mannschaft. Das Ziel, dem Leader mindestens einen Punkt abzunehmen, lag deshalb in weiter Ferne. Im ersten Umgang standen sich die Schmittnerinnen vor allem selbst im Weg. Münsingen machte den Gästen viele Geschenke, welche die Schmittnerinnen jedoch nicht ausnutzten. Trotz einer soliden Defensivarbeit gelang es nicht, im Angriff den Punkt zu machen. So verlor Schmitten diesen ersten Satz mit 17:25. Auch im zweiten Durchgang wirkte Münsingen nur mässig aggressiv. Diesmal packten die Schmittnerinnen diese Gelegenheit und fanden endlich ins Spiel. Mit druckvollen Aufschlägen und gewagten Angriffen gewannen die Gäste den Satz 25:21. Einen grossen Beitrag dazu leistete Aussenangreiferin Fasel, welche die Bälle stets mutig und druckvoll im gegnerischen Feld zu versenken vermochte.

Während Münsingen in den ersten beiden Sätzen noch mit der zweiten Passeuse gespielt hatte, wurde nun nach diesem Satzverlust die Stammpasseuse eingesetzt. Das darauf folgende Resultat sprach für sich. Schmitten verlor den Umgang mit 8:25. Im vierten und letzten Satz konnte Schmitten dann zwar wieder besser mithalten, für den Satzgewinn reichte es jedoch nicht. Münsingen gewann mit 25:20.  ma/ab