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Düdingen gewinnt Halbfinalkrimi

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Drei Partien hatten Düdingen und Sm’Aesch-Pfeffingen in der NLA-Qualifikation gegeneinander gespielt. 276 Punkte gewannen die Po­wer Cats in den insgesamt dreizehn Sätzen, 287 die Baslerinnen – das sind elf Punkte Differenz, die verdeutlichen, wie nahe die beiden Teams in dieser Saison leistungsmässig beisammen liegen. Auch gestern Abend im ersten Duell der Playoff-Halbfinalserie lieferten sich die beiden Kontrahenten einen intensiven und bis zuletzt spannenden Kampf. Am Ende behielt Düdingen mit 3:2 (22:25, 23:25, 25:21, 25:23, 15:7) die Oberhand, es hätte aber genauso gut Aesch-Pfeffingen sein können. Es waren nur Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachten – und die am Ende bessere Kondition der Power Cats.

Düdingen in Bedrängnis

Bereits im ersten Satz lieferten sich die beiden Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Als Aesch-Pfeffingen beim Stand von 9:9 zweimal einen verloren geglaubten Ball spektakulär rettete und den Punkt machte, fiel Düdingen in ein Loch. Der Gast nutzte die Schwächephase des Gegners, um auf 13:9 davonzuziehen. Dank einer Servicereihe von Kristel Marbach schafften die Power Cats aber wieder den Anschluss. So blieb es bis zum 21:21 ausgeglichen. Ein Servicefehler ins Netz von Kerley Becker leitete schliesslich den Verlust des ersten Satzes ein (22:25).

Auch im zweiten Durchgang legte Aeschs Passeuse Tess von Piekarts die Bälle immer wieder mustergültig für die bestens aufgelegte Amerikanerin Nicole Walch auf. Diagonalspielerinnen Maja Storck fand ebenfalls immer wieder einen Weg am Düdinger Block vorbei. Obwohl erst 19-jährig, zeigte das Basler Ausnahmetalent mit ihren unwiderstehlichen Angriffen, weshalb sie massgeblichen Anteil am diesjährigen Höhenflug ihres Teams hat. Düdingen hatte mit Top­skorerin Danielle Harbin und Kerley Becker zwei Trümpfe, die fleissig Punkte sammelten und dafür sorgten, dass die Partie bis zu 23:23 hin und her wog. Eine unglücklich Ballberührung und ein Antennenball von Courtney Felinski später hatten die Power Cats den zweiten Satz dann doch verloren (23:25).

Moffetts Galavorstellung

Aesch zeigte sich auch nach der Zehnminutenpause in der Abwehr sehr hartnäckig und brachte fast alle Bälle irgendwie zurück übers Netz. Die Einheimischen blieben aber geduldig, warteten im Angriff auf ihre Chancen. Zudem brachte die Einwechslung von Flavia Knutti anstelle von Libera Thays Deprati, die nicht ihren besten Abend erwischt hatte, mehr Stabilität ins Team. Düdingen meldete sich mit dem 25:21 zurück.

Es erstaunte niemanden unter den 700 Zuschauern, dass anschliessend auch der vierte Durchgang erst nach dem vierten Satzball zu Ende ging. Die Düdingerinnen zeigten sich nervenstark und retteten sich mit 25:23 ins Tiebreak.

Da liefen sie zu Höchstform auf. Allen voran Sabel Moffett, die am Netz wie ein Fels in der Brandung alle Abgriffe von Aesch blockte und den Baslerinnen mit ihren wuchtigen Smashs den Ball um die Ohren schlug. Während bei den Gästen die Kondition – und auch die Nerven – nachliessen, smashten und blockten sich die Power Cats zum 15:7-Sieg. «Es war ein Spiel auf Messers Schneide, in dem anfangs Aesch die wichtigen Punkte machte und anschliessend wir», bilanzierte Düdingens Trainer Dario Bettello nach dem 150-minütigen Abnützungskampf.

In den kommenden Tagen geht es für die Power Cats nun darum, sich möglichst rasch von den Strapazen des gestrigen, intensiven Spiels zu erholen. Viel Zeit bleibt ihnen dafür nicht. Bereits am Samstag müssen sie auswärts zum zweiten Spiel der Best-of-3-Serie antreten (17 Uhr). Ein allfälliges Entscheidungsspiel würde tags darauf ebenfalls im Baselland stattfinden.

Von dem erstmaligen Einzug in den Playoff-Final ist Düdingen noch einen Sieg entfernt. Diesen zu bewerkstelligen, wird allerdings keine einfache Aufgabe. Denn zu Hause sind die Baslerinnen eine Macht: Von ihren 15 Heimpartien haben sie in dieser Saison deren 14 gewonnen – und das bei einem Satzverhältnis von 43:8. Nur Schaffhausen ist es gelungen, das Team von Andreas Vollmer vor dessen Anhang zu bezwingen (3:1). «Was Kanti geschaffte hat, schaffen wir auch», schickte Bettello schon mal eine Kampfansage nach Aesch. «Wir können nun ganz ohne Druck antreten und werden versuchen, am Samstag alles klar zu machen.»

Harbin bleibt in Düdingen

Eine weitere gute Nachricht gab es gestern Abend bei Düdingen noch von der Transferfront zu vermelden. Der Verein hat den Vertrag mit seiner amerikanischen Topskorerin Danille Harbin um ein weiteres Jahr verlängern können.

Telegramm

Düdingen – Aesch 3:2 (22:25, 23:25, 25:21, 25:23, 15:7)

Sporthalle Leimacker. – 700 Zuschauer (ausverkauft). – SR: Enkerli/Faye.

TS Volley Düdingen: Marbach, Granvorka, Becker, Felinski, Harbin, Deprati (Libera), Moffett; Gfeller, Knutti (Libera), Rottaris.

Sm’Aesch-Pfeffingen: Walch, Matter, Storck, Ennok, Pogany (Libera), von Piekartz, White; Zaugg, Werfeli, Visentin.

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