Düdingen II bleibt im Playoff-Rennen

In den ersten beiden Sätzen hatte der TSV Düdingen II beim 1.-Liga-Spiel auswärts beim VBC Cossonay das Spielgeschehen unter Kontrolle. Starke Services ermöglichten es den Senslerinnen, ihren Punktevorsprung kontinuierlich auszubauen. Dabei überzeugte vor allem Schneuwly, die mit Serviceserien von bis zu acht Punkten die Gegnerinnen zum Verzweifeln brachte. Cossonay bekundete zudem Mühe in der Annahme und Verteidigung, was zugleich ein Grund für die eher kurzen Ballwechsel war.

Nach den zwei gewonnenen Sätzen hinkten die Düdingerinnen im dritten Durchgang immer ein paar Punkte hinter den Gastgeberinnen her. Obwohl die Freiburgerinnen gegen Satzende zulegten und noch einmal bis auf zwei Punkte an Cossonay herankamen, reichte es nicht mehr zum Satzgewinn. So musste Düdingen in einen vierten Satz. Da blieb das Spiel bis zum Stand von 18:17 ausgeglichen, ehe Düdingen einen Gang höher schaltete. Schnetzer punktete mit einigen schönen Angriffen über die Mitte, Rostetter überzeugte auf der Aussenposition, und Bieri verwandelte mit einem Block den Matchball zum Sieg.

Dank den drei gewonnenen Punkten liegt Düdingen weiter auf dem zweiten Tabellenrang, punktgleich mit dem VBC Visp. Die Senslerinnen haben es damit in den eigenen Händen, sich im letzten Qualifikationsspiel für die Playoff-Halbfinals zu qualifizieren. Dazu müssen sie gleich viele oder mehr Punkte erzielen als Konkurrent Visp. Weil Düdingen am Freitag gegen Tabellenleader Sion antreten muss, während Visp am Samstag beim Schlusslicht Meyrin gastiert, liegen die Vorteile allerdings eher bei den Walliserinnen.

Nervenflattern beim TV Murten

Der VBC Visp hat seine gute Form am Samstag mit einem 3:0-Erfolg gegen Murten unter Beweis gestellt. Für die Seeländerinnen wäre allerdings mit etwas mehr Selbstvertrauen im Wallis der eine oder andere Satzgewinn möglich gewesen.

Im ersten Satz hielt der TV Murten anfangs gut mit, Mitte des Satzes verlor er durch mehrere misslungene Annahmen oder Eigenfehler den Anschluss und gab den Satz mit 19:25 an Visp ab. Die beiden folgenden Sätze waren ein stetiges Hin und Her. Murten konnte gegen die starken Services und Angriffe der Gastgeberinnen standhalten, sie verbesserten sich in der Blockarbeit und in der Defense und brachten mit ihren druckvollen Services die Walliserinnen etwas in Bedrängnis. Murten musste sich jeden Punktgewinn hart erkämpfen, was auch lange Zeit hervorragend gelang. Satz zwei und Satz drei blieben jeweils bis zum Ende spannend und ausgeglichen. Allerdings zeigte Murten dann beim Stand von 24:24 beziehungsweise 26:26 Nerven in der Annahme, so dass beide Durchgänge verloren gingen.

Schmittens lustloser Sieg

Mit dem Wissen, dass das Spiel gegen das Schlusslicht aus Laufen keine schwerwiegenden Konsequenzen mehr auf die Tabellenlage des VBC Schmitten haben würde, nahmen die Freiburgerinnen am Sonntag die Partie bim VBC Laufen in Angriff. Die Motivation liess im ersten Satz dementsprechend zu wünschen übrig. Man liess den deutlich schwächeren Baslerinnen zu viel Spielraum und schenkte ihnen durch unnötige Eigenfehler zahlreiche Punkte. Der Satzgewinn fiel mit 25:22 zugunsten der Schmittnerinnen dementsprechend knapp aus.

Erst im zweiten Durchgang fand der Gast ins Spiel, machte am Service deutlich mehr Druck und wirkte in der Verteidigung um einiges präsenter als noch im ersten Satz. So ging auch dieser Satz mit 25:17 an die Schmittnerinnen. In Satz drei kamen einige Eigenfehler der Baslerinnen hinzu, was den Gästen beim Stand von 25:16 zum Matchgewinn verhalf.

Dank diesem Sieg konnte Schmitten vom fünften auf den vierten Tabellenrang vorrücken. Ob es am Ende doch noch für einen Top-drei-Platz reichen wird, hängt nun einerseits vom letzten Spiel der Saison am nächsten Wochenende gegen das sechstplatzierte Oberdiessbach und andererseits vom Resultat der drittplatzierten Solothurnerinnen gegen Franches-Montagnes II ab, die im letzten Qualifikationsspiel aufeinandertreffen werden. nz/kh/ab