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Düdingen investiert in das Hallenbad

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Zum ersten Mal ist die Gemeindeversammlung in Düdingen nicht im grossen Saal des Hotels Bahnhof, sondern im Podium durchgeführt worden. Für den Gemeinderat scheint die neue Lokalität ein gutes Omen zu sein, haben die 131 anwesenden Düdingerinnen und Düdinger doch allen Geschäften zugestimmt. Mit 127 Ja- und einer Gegenstimme sprach sich die Versammlung etwa für die Sanierung des Hallenbads Wolfacker aus. Dieses wird von den Schulen, von Vereinen und von der Öffentlichkeit rege genutzt und verzeichnet gemäss Gemeinderat Bruno Schwaller 5000 Eintritte pro Jahr. Es ist jedoch in die Jahre gekommen. Deshalb ist nach einer Erneuerung der Umkleidekabinen und Duschräume im Jahr 2008 eine Sanierung des Beckens und der technischen Infrastruktur nötig.

Zeitweise geschlossen

Schwaller zeigte auf, wofür die budgetierten 550 000 Franken eingesetzt werden: So muss noch in diesem Jahr der Lüftungsmonoblock aus dem Jahre 1996 ausgewechselt werden, da dieser sehr reparaturanfällig ist und hohe Unterhaltskosten verursacht. In einer zweiten Bauetappe werden 2016 die Keramikplatten aus dem Jahre 1974 ausgewechselt, welche die abdichtende Hülle des Beckens bilden. Diese Arbeiten haben gemäss Bruno Schwaller eine Schliessung von circa zwei Monaten zur Folge. «Es ist keine einfache Sanierung und es muss mit kleinen Überraschungen gerechnet werden», sagte er. Der Gemeinderat werde sich bemühen, die vorübergehende Schliessung so kurz wie möglich zu halten.

 129 Befürworter fand auch der Antrag, das landwirtschaftliche Heimwesen «Domkapitel St. Niklaus» in Räsch für 715 000 Franken zu kaufen. Dieses liegt an der Strasse zwischen Garmiswil und Räsch und beinhaltet landwirtschaftliche Flächen von 12,5 Hektaren sowie 16,2 Hektaren Wald. Die Pächter Theodor und Anton Julmy hätten auf das Vorkaufsrecht verzichtet, so Schwaller. «Unsere Nachkommen werden von diesem Kauf sicher profitieren können.» Damit werde das gemeindeeigene landwirtschaftliche Heimwesen Ottisberg aufgewertet und vergrössert. Zudem stünden der Gemeinde somit für die raumplanerische Entwicklung Realersatzflächen zur Verfügung. Das Wohn- und Ökonomiegebäude bleibt im Besitz des Domkapitels.

 Düdingen ändert zudem das Reglement über die Reinigung und Ableitung von Abwasser. Diese Änderung werde für die Gemeinderechnung finanzneutral ausfallen, sagte Gemeinderat Markus Bapst. Mit 116 Ja- zu drei Nein-Stimmen wurde es genehmigt.

Brenzlige Situationen

SP-Vorstandsmitglied Patrick Schneuwly machte auf die Verkehrssituation an der Gänsebergstrasse bei der Verengung im Ladebereich der Migros aufmerksam. Es komme mit Autos, Velos und Schulkindern oft zu brenzligen Situationen. Der Gemeinderat wird sich nun Schneuwlys Fragen dazu annehmen.

Ammann Kuno Philipona dankte zudem Gemeinderat Daniel Piller, der auf Ende April zurücktritt, für seinen Einsatz und lud dann im Foyer des Podiums zum Apéro.

 

Rechnung 2014: Ergebnis erlaubt Schuldenabbau

D ie Gemeinde Düdingen kann für 2014 einen positiven Rechnungsabschluss vorweisen. Am Mittwoch an der Gemeindeversammlung präsentierte Gemeinderat Niklaus Mäder die Details der Rechnung 2014, die bei einem Aufwand von 32,4 Millionen und einem Ertrag von 34,7 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 1,3 Millionen Franken schliesst. Dieses Ergebnis wurde nach ausserordentlichen Abschreibungen von 992 000 Franken erzielt.

In erster Linie hätten tiefere Ausgaben zu diesem Ergebnis geführt, so Mäder. So fiel unter anderem der Personalaufwand um 230 000 Franken tiefer aus, als budgetiert. Grund dafür seien Personalmutationen, Vakanzen sowie hohe Unfalltaggelder gewesen. Auch die Belastungen von Kanton und Gemeindeverbänden fielen um 228 000 Franken tiefer aus, als budgetiert.

Massnahmen umgesetzt

Dank diesem Ergebnis könne die Gemeinde Düdingen einen Schuldenabbau von fast 4,3 Millionen Franken tätigen, «was in unserer Lage sicher erfreulich ist», wie Niklaus Mäder sagte. Die Nettoverschuldung pro Einwohner sinkt somit von 4800 auf 4200 Franken.

Der Finanzkommissionspräsident Kuno Fasel dankte den Gemeinderäten für das Einhalten der Massnahmenpläne, die mit der Steuererhöhung beschlossen worden sind. «Der Schuldenabbau geht in die richtige Richtung», so Kuno Fasel. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Rechnung 2014 mit 122 Ja-Stimmen genehmigt. Gegenstimmen oder Diskussionen gab es keine. ak

Umbau Buffetsaal: Ein neuer Saal im ersten Stock?

D ie Gemeindeversammlung Düdingen findet nicht mehr im grossen Saal des Hotels Bahnhof statt, weil dieser von der Privatklinikgruppe Hirslanden zu einem Praxiszentrum umgebaut wird. Er finde das eine gute Sache, sagte ein Bürger. Aber jetzt fehle der Gemeinde ein Saal. Das Begegnungszentrum und die Kirchgemeinde würden überhäuft mit Anfragen und könnten nicht alle befriedigen. Zudem seien deren Räume nicht bewirtet. Der Bürger schlug dem Gemeinderat deshalb vor, die drei Sitzungszimmer im ersten Stock des Hotels Bahnhof zusammenzulegen und so einen Saal für rund 120 Personen zu schaffen. Ein entsprechender Vorschlag solle an der nächsten Versammlung präsentiert werden.

Der Gemeinderat prüfe diesen Vorschlag gerne, sagte Ammann Kuno Philipona. Er habe beim Hirslanden-Projekt schnell handeln müssen und es deshalb verpasst, diese Überlegung einzubeziehen. Ein Betrag dafür sei im Finanzplan nicht vorgesehen und die Fiko schaue dem Gemeinderat genau auf die Finger, so Bruno Schwaller. Dennoch werde der Gemeinderat dies ernsthaft prüfen. ak

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