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Düdingen verschenkt erneut Punkte

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Dass Düdingen in der Nachspielzeit noch den Ausgleich kassierte, war nicht nur bitter und ärgerlich, sondern irgendwie auch ungerecht. Denn im Stade de Copet war Düdingen über das gesamte Spiel das bessere Team und hätte somit den Sieg verdient. Und selbstverständlich wären die drei Punkte hochwillkommen und im Hinblick auf den Kampf um den Ligaerhalt sehr wichtig gewesen.

Doch einmal mehr sollte es nicht sein: Es war bereits das dritte Mal in Folge, dass Düdingen den möglichen Erfolg in der Schlussphase aus der Hand gab. Im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Meyrin vergaben die Sensler ebenfalls eine 3:1-Führung und mussten am Ende gar als Verlierer vom Platz. Letztes Wochenende bei Thun U21 kassierte Düdingen den Ausgleich in der Nachspielzeit. Am Samstag wiederholte sich dieses Szenario trotz ansprechender Leistung gegen das ambitionierte Vevey. Das hat natürlich unter anderem mit dem mangelnden Selbstvertrauen zu tun: Als Schlusslicht will man es besonders gut machen, so dass in den entscheidenden Momenten schnell einmal die Nerven flattern. Düdingen wird nun die verlorenen Punkte in den kommenden Heimspielen holen müssen.

Eine intensive Partie

Zu Beginn der Partie machte Vevey, das in der Winterpause aufgerüstet hat, mächtig Druck – mit einem wahren Sturmlauf und einer frühen Chance. Freiburgs Goalie Brenet wehrte aber gegen Tafaj (3.) ab. Dieser gute Auftakt bescherte dem Heimteam nach einer Viertelstunde die Führung. Die Flanke von Reis verwertete Gabriele per Kopf, die Innenverteidiger der Gäste waren da zu wenig konsequent. In der Folge glich sich das Spiel etwas aus, Düdingen kam zwar vorerst zu keiner zwingenden Chance, erarbeitete sich aber gute Angriffe. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zeigte der Ref nach einem Schubser gegen Düdingens Ndiaye etwas überraschend auf den Elfmeterpunkt; der Gefoulte versenkte den Penalty sicher zum Ausgleich.

Nach der Pause liess Vevey nach, und die Gäste kamen immer mehr auf, vorerst vergab Ndiaye eine Führung (64.) nur knapp. Doch etwas später klappte es: ein schöner Pass von Ziegler in die Tiefe – und Rebronja verwertete kaltblütig mit einem Schlenzer. Nun war klar der SCD die bestimmende Mannschaft, zehn Minuten vor Schluss zahlte sich das vorerst aus: Der eingewechselte Nyangi flankte, und wieder war Reb­ronja zur Stelle, diesmal per Kopf.

Nun schien Düdingen einen wichtigen Sieg zu holen – doch es sollte einmal mehr nicht klappen. Vevey-Trainer Karlen wechselte neue Kräfte ein und seine Joker stachen: Erst traf Lovato mit einem Distanzschuss flach in die Ecke. In der Nachspielzeit folgte der Schlag für Düdingen, als Goncalves mit einem Hammer unter die Latte zum viel umjubelten Ausgleich für sein Team traf.

SCD-Trainer Joel Durret war nach der Partie gefasst: «Grundsätzlich ist ein Auswärtspunkt gegen ein solch starkes Team gut, aber so, wie es heute gelaufen ist, hätten wir gewinnen müssen.» Dass das nicht gelungen ist, sei schon bitter für sein Team. «Denn ausser zu Beginn haben wir Vevey weitgehend dominiert. Besonders der zweite Gegentreffer war unglücklich und wäre zu verhindern gewesen. Danach war es durch die Situation bedingt, dass am Ende die Nerven nicht hielten und wir mit kleinen Konzentrationsschwächen dem Gegner noch den Ausgleich ermöglichten.»

Telegramm

Vevey – Düdingen 3:3 (1:1)

Copet – 200 Zuschauer – SR: Tobias Thies

Tore: 16. Gabriele 1:0, 46. Ndiaye 1:1 (Foulpenalty), 69. Rebronja 1:2, 80. Rebronja 1:3, 87. Lovato 2:3, 92. Goncalves 3:3

Vevey: Zimmermann; Reis, Elefante, Kanté, Posluszny; Lolala (73. Lovato), Tafaj (46. Ianigro), Gabriele (83. Goncalves), Réaut, Protopapa; Daclinat.

Düdingen: Brenet; Suter, Corovic, Cassara, Moussa; Ziegler, Piller, Catillaz (85. Chirita), Shalaj (72. Nyangi); Rebronja (86. Fasel), Ndiaye.

Bemerkungen: Vevey ohne Gasic und Dabo, Düdingen ohne Dinbamba (gesperrt) sowie ohne Buntschu und Marmier (Militär). Verwarnungen an Moussa, Suter, Elefante, Ziegler, Cassara und Lolala.

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