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Düdingen verliert – erhält aber Schützenhilfe

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Die Düdingen Bulls haben am Mittwochabend gegen Leader Thun zwar 2:5 verloren. Weil Konkurrent Bülach überraschend bei Schlusslicht Frauenfeld patzte, haben die Sensler die Playoff-Qualifikation am letzten Spieltag dennoch in den eigenen Händen.

Es wird spannend in der letzten Runde der Myhockey League. Weil am Mittwoch nicht nur Düdingen, sondern auch Verfolger Bülach verlor, beträgt der Vorsprung der achtklassierten Sensler auf die neuntklassierten Zürcher weiterhin ein Punkt. Mit einem Sieg am Samstag zu Hause gegen Huttwil könnten sich die Bulls damit aus eigener Kraft das letzte Playoff-Ticket sichern. Und wenn sie das nicht schaffen, müssen sie darauf hoffen, dass die dahinter klassierten Bülach (gegen Seewen) und Franches-Montagnes (in Lyss) ihre Spiele ebenfalls verlieren.

Keine Geschenke vom Leader

Ein Sieg am Mittwoch gegen Thun hätte im Nachhinein betrachtet für die Bulls also bereits die Playoff-Qualifikation bedeutet. Wer gehofft hatte, dass sich der Leader aus dem Berner Oberland in Düdingen in Spendierlaune zeigen würde, sah sich aber rasch eines Besseren belehrt. Die Gäste übernahmen von Beginn an das Spieldiktat und vermochten Düdingen immer wieder im eigenen Verteidigungsdrittel einzuschnüren. Vorerst hielt das Heimteam jedoch diesem ständigen Druck stand. Und gleich beim ersten ernsthaften Schuss auf das Thuner Tor konnten die Sensler jubeln: Ein Flatterschuss von Antoine Maillard von der blauen Linie wurde von Lionel Heughebaert noch leicht abgelenkt und erwischte den verdutzten Thuner Schlussmann. Doch die Freude währte nur gerade eine Minute, bis es auch hinter Colin Stauffacher einschlug: Ärgerlich für den Freiburger Schlussmann, der zweimal Schüsse reaktionsschnell abwehrte, gegen den dritten Versuch aber schlicht machtlos war – von seinen Vorderleuten sträflich im Stich gelassen. In der Folge bestimmten die Gäste das Geschehen klar und waren zumeist im Angriff engagiert – vorerst aber ohne weiteren Torerfolg. Diesen hatten dann zuerst wieder die Gastgeber auf dem Stock: An der blauen Linie erkämpfte sich Noah Gehrken den Puck und konnte schlussendlich auf Hüter Leandro Frei losziehen – der Puck flog jedoch nur an den Pfosten (14.). Praktisch im Gegenstoss fiel die erstmalige Thuner Führung. Unglücklich für die Hausherren: Verteidiger Aurélien Mroczek lenkte den Puck ins eigene Tor ab. Als wenig später Guillaume Leva auf die Strafbank wanderte, erhöhte Thun auf 3:1. Bei diesem Resultat blieb es, wobei es absolut das Gezeigte auf dem Eis widerspiegelte.

Ausgeglichenes Mitteldrittel

Im zweiten Drittel vermochten endlich auch die Düdinger Akzente zu setzen, eroberten sich auch Pucks an den Banden oder mit energischem Forechecking. Thun seinerseits schien nun etwas Tempo wegzunehmen. So bekamen die Zuschauer ein abwechslungsreiches Spiel zu sehen, das durchaus zu gefallen wusste. Und in der 28. Minute kamen die Sensler bis auf ein Tor heran: Ein schöner Doppelpass zwischen Thibault Schorderet und Topskorer Bryan Abreu de Nobrega führte zum Treffer. Allerdings wanderte der Düdinger Topskorer kurz darauf gleich für vier Minuten in die Kühlbox. Düdingen überstand diese lange Unterzahlsituation aber relativ locker. Und die Freiburger besassen durchaus noch Chancen zum Ausgleich: Bei einem Tohuwabohu vor dem Thuner Tor verpassten diesen gleich mehrere Düdinger im Gewühl (34.). Und Sekunden vor Schluss verpasste Loïc Privet den Lucky Punch gut stehend vor dem Tor um Zentimeter.

Auch im Schlussabschnitt entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Eine Vorentscheidung fiel aber rasch: Nach einem Missverständnis zwischen dem Düdinger Hüter und seinem Mitspieler hinter dem Tor servierte man den Puck dem Gegner auf dem Silbertablett, die Berner liessen sich nicht zweimal bitten. Damit war bei den Bulls definitiv die Luft draussen. Man bemühte sich zwar redlich, doch Zählbares wollte nicht mehr gelingen. Thun seinerseits verlegte sich nun vollends auf das Verwalten des Vorsprungs. Bulls-Trainer Manfred Reinhard versuchte alles und ersetzte bereits vier Minuten vor Ende seinen Hüter durch einen sechsten Feldspieler. Tatsächlich konnten sich die Düdinger mehrmals im Thuner Drittel festsetzen, aber so richtig gefährlich kamen sie nicht vor das Tor, da war nicht mehr die volle Kraft vorhanden. Somit machte Thuns Topskorer Michael Bärtschi mit seinem Treffer alles klar.

Die Batterien sind leer

Auch für Düdingens Trainer war klar, dass sein Team dieses Spiel vorab im ersten Drittel verloren hatte: «Wir kamen irgendwie gar nicht ins Spiel. Vielleicht wollten wir es auch einfach zu gut machen. Thun hat uns phasenweise richtiggehend dominiert.» Immerhin habe man aber im zweiten Drittel reagieren können: «Wir kamen bis auf einen Treffer heran, hatten somit im Schlussdrittel durchaus noch unsere Chance. Aber leider vermiesten wir uns diese selber. Die meisten Thuner Tore waren nicht Resultate von guten Spielzügen, sondern vielmehr von unseren individuellen Fehlern.» Reinhard stelle fest, dass seinem Team momentan schlicht die Spritzigkeit fehle: «Es ist natürlich eine lange Saison. Jetzt kommt die Anspannung und wir sind nicht nur physisch müde, auch mental sind wir nicht frisch. Aber jetzt bleibt uns ein Spiel – noch haben wir es in der Hand, die Playoffs zu erreichen. Ich würde es meinen Jungs so sehr gönnen.»

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