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Düdingen verpasst das Stängeli nur knapp

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2.-Liga-Tabellenführer Düdingen besiegte im Wiederholungsspiel in La Roche La Combert mit einem Kanterresultat von 9:1. In der zweiten Halbzeit erzielten die Gäste nicht weniger als sieben Treffer.

Vor zwei Wochen musste das Meisterschaftsspiel zwischen dem Tabellenvorletzten La Combert und Leader Düdingen wegen einer kaputten Schaltzentrale am Mittelmasten (Lichtpanne) beim Stand von 2:0 für Düdingen vom Schiedsrichter abgebrochen werden.

Damals hiessen die beiden SCD-Torschützen wenig überraschend Lucas Magina und Edis Colic. Am Mittwochabend nun stand es nach einer halben Stunde erneut 2:0 für die Gäste, wiederum hatte das Duo Infernale getroffen. Zuerst buchte Lucas Magina nach einem Zuspiel seines Sturmpartners mit einem wuchtigen Schuss von der Strafraumgrenze ins hohe Ecke das Führungstor – Heimkeeper Alexis Gapany blieb nur das Staunen übrig (28.). Drei Minuten später war dann die Reihe an Edis Colic, der einen Abpraller geistesgegenwärtig im Netz unterbrachte, und so für einen scheinbar beruhigenden Vorsprung sorgte.

Heimklub La Combert konnte sich danach allerdings ein bisschen auffangen und zumindest das Ehrentor durch seinen gefährlichsten Mann Yohann Waeber erzielen, was immerhin bis zur Pause für etwas Spannung sorgte.

Munteres Toreschiessen in der zweiten Halbzeit

Wahrscheinlich waren noch nicht alle der ohnehin wenigen Fans vom Pausentee zurück, da sorgte der vierfache Torschütze Lucas Magina mit seinem Tor für eine Vorentscheidung. Spätestens als Düdingen kurze Zeit später wieder buchte (56.), war beim 1:4 schon vor Ablauf der ersten Stunde Spielzeit die Entscheidung gefallen.

La Combert, nun ohnehin vom Tempo des übermächtigen Gegners überfordert, erschwerte sich die Aufgabe danach noch zusätzlich, musste doch ihr Stürmer Jean Perritaz nach heftigem Reklamieren frühzeitig unter die Dusche. Dieser Ausschluss war der Beginn einer unglaublichen Schlussoffensive der Sensler, die nun in regelmässigen Abständen auf 9:1 erhöhten. Am Ende konnte es sich ihr Trainer Fabrizio Romano sogar noch leisten, fünf Ersatzspielern Auslauf zu gewähren. Mit dem kleinen Pech, dass sich Leart Hoti kurz vor Schluss noch einen Krampf zuzog, und die beiden Teams dadurch in den letzten Minuten wieder mit zehn gegen zehn Mann spielten. In diese Phase hinein schoss Manuel Schwarz mit dem 9:1 das 100. Tor des SCD in dieser Saison, je vier gingen sonst auf die Konten von Colic und Magina, die sich langsam der 30er-Tormarke nähern – und dies vier Runden vor Schluss der Meisterschaft. Weil der Unparteiische mit den Greyerzern Erbarmen hatte, und nicht mehr ein Stängeli riskieren wollte, pfiff er den ungleichen Match nach 90 Minuten ab – ohne die übliche Nachspielzeit.

Düdingen praktisch Meister

Mit diesem Sieg – es war der 19. in 22 Runden (zwei Unentschieden, eine Niederlage) – hat der SCD nicht nur den Vorsprung auf Verfolger Cugy-Montet auf sechs Zähler erhöht, nimmt man das viel bessere Strafenregister, sind es vier Spiele vor Schluss der Meisterschaft so gesehen sogar schon sieben Zähler. Dem Romano-Team ist der Titel und der damit verbundene Aufstieg kaum mehr zu nehmen. Dies auch deshalb, weil die Mannschaft auch gestern nach einem leicht harzigen Beginn ihre unglaublichen spielerischen Mittel auf das Feld brachte, die die bedauernswerten Welschen krass an ihre Limiten brachten.

Aber das Team von Coach Diego Zahno muss ja seine Punkte zum Ligaerhalt nicht unbedingt gegen Düdingen holen, da wird man in den verbleiben fünf Spielen sicher bessere Chancen dazu bekommen.

Düdingens Trainer Fabrizio Romano meinte nach dem Match erleichtert: «Wenn man immer gewinnt, wird man automatisch etwas nachlässiger, heute führte das dazu, dass wir am Anfang nicht ganz auf Touren kamen. Aber nach der Pause lief es dann viel besser, und das Resultat sagt eigentlich alles über die Stärkeverhältnisse.» Seine Mannschaft bestach nebst dem offensiven Wirbel diesmal lange Zeit durch seine gute Organisation in allen Teambereichen – und hatte am Ende klar mehr Kraftreserven.

Telegramme
La Combert – Düdingen 1:9 (1:2)
La fin de dessous: 35 Zuschauer; SR Bastien Gurtner.
Tore: 28. Magina 0:1, 31. Colic 0:2, 35. Y. Waeber 1:2, 46. Magina 1:3, 56. Colic (Foulpenalty) 1:4, 61. Colic 1:5, 69. Magina 1:6, 78. Colic 1:7, 80. Magina 1:8, 88. Schwarz 1:9.
FC La Combert: Gapany; Bielmann (65. Emery), Bourquenoud, C. Descloux (46. Dousse), Marthe (78. Kolly); Andrey, Brodard; Théraulaz; Yerly (81. Monney), Y. Waeber; Perritaz.
SC Düdingen: Zimmermann; Aeby (70. Hediger), Cattilaz, Serifi (74. Vattappilli), Ducret (67. Cipri); Waeber (79. Biwongo), Balvis; Hoti, Colic (79. L. Descloux), Schwarz; Magina.
Bemerkungen: Lattenköpfler Colic (2.), Pfostenschüsse: Y. Waeber (10.), Colic (63.). Rote Karte: Perritaz (58.)

2. Liga. Die Rangliste: 1. Düdingen 22/59. 2. Cugy 22/53. 3. Kerzers 22/38. 4. Ursy 22/37. 5. Gumefens 22/35. 6. Haute-Gruyère 22/34. 7. Siviriez 22/31. 8. Belfaux 21/30. 9. Sarine-Ouest 22/23. 10. Matran 22/22. 11. Givisiez 22/22. 12. Châtonnaye/Middes 22/20. 13. La Combert 21/19. 14. Freiburg 22/16.

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