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Düngeverbot: Die Freiburger Bauern sind noch immer kritisch

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Autor: Fahrettin Calislar

Freiburg Die Freiburger Bauernorganisationen seien keineswegs so unkritisch gegenüber der Weisung über das Düngeverbot im Winter eingestellt, wie dies der Staatsrat in seiner Antwort auf eine Anfrage aus dem Grossen Rat darstelle (die FN berichteten). Dies halten der Freiburgische Bauernverband (FBV) und die Landwirtschaftskammer in einer Mitteilung fest.

Bei der Ausarbeitung der kantonalen Weisungen über das Ausbringen von Hofdünger und die Zwischenlagerung von Mist seien die Anmerkungen des Freiburgischen Bauernverbands nur teilweise berücksichtigt worden.

Der FBV bedauere, dass seine Stellungnahme in der Antwort des Staatsrats nicht genauer übernommen worden sei. Der Staatsrat bekräftige «nicht sehr überraschend» seinen Willen, Zeiträume im Jahr festzulegen, in denen das Ausbringen und die Zwischenlagerung von Hofdünger nicht erlaubt sind. Die Einführung einer Verwarnung und die Förderung der Beratung bei den Landwirten sind laut dem FBV durchaus positive Aspekte, die in die Weisung aufgenommen wurden.

«Unverständlich und enttäuschend»

Für den FBV sei es jedoch «unverständlich und sehr enttäuschend», dass der Staatsrat ausführe, die Anmerkungen des Bauernverbands berücksichtigt zu haben. Zwar sei er tatsächlich auf gewisse Forderungen und einzelne Kritikpunkte eingegangen, aber keinesfalls auf alle. «Der FBV erinnert daran, dass er immer grundsätzlich gegen eine Weisung war, die in ihrer Anwendung strenger ist als die Bundesgesetzgebung.»

«Einschränkung der Verantwortung»

Die bestehenden Regelungen auf Bundesebene reichten für eine effiziente Handhabung des Hofdüngers aus, betont der FBV abschliessend. «Eine derartige Weisung schränkt eindeutig die Verantwortung der Berufslandwirte ein, die das Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer pflichtgemäss beachten.»

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