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Dunkle Wolken über dem SC Düdingen

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Der SC Düdingen konnte sich am Samstag in der 2. Liga interregional auch gegen Farvagny/Ogoz keine Punkte sichern und verlor das Heimspiel mit 1:3. Durch die erneute Niederlage fallen die Sensler unter den Strich.

Als die Protagonisten am Samstagnachmittag das Grün im Birchhölzli betraten, war der Himmel mit dunkeln Wolken bedeckt. Diese standen sinnbildlich für die aktuelle Situation des SC Düdingen. Seit nunmehr acht Meisterschaftsspielen wartet die Mannschaft von Magnus Baeriswyl auf einen Sieg. Nach der Klatsche gegen Erguël (1:5) sollten drei Wechsel in der Startaufstellung den lange ersehnten Vollerfolg bringen. 

Düdingen harmlos

Düdingen war in den Anfangsminuten bemüht, den Führungstreffer zu erzielen. Immer wieder wurde der Ball zu Nathan Dimbu in die Tiefe gespielt. Dieses Vorhaben wurde in der 8. Spielminute fast von Erfolg gekrönt, als der Abschluss von Dimbu erst in letzter Not vom Verteidiger geklärt werden konnte. Danach stellte die Düdinger Offensive aber ihren Betrieb für die nächsten 40 Minuten ein. Ganz zur Freude von Sléo Freiburghaus im Tor der Gäste, der danach eine ruhige erste Halbzeit erlebte. Doch auch die Gäste hatten Mühe, sich offensiv zu entfalten. Als der Pausentee schon längst angerührt war und der Schiedsrichter die Pfeife schon fast im Mund hatte, um zur Halbzeit zu pfeifen, wagte der Gegner noch einen letzten Angriff. Nach einer Finte um den Verteidiger schoss Sabri Benslimane die Kugel aus rund 18 Metern auf den Kasten von Rafael Bischof und erwischte ihn in der nahen Ecke. Der nicht unhaltbare Schuss sorgte in der Pause für reichlich Gesprächsstoff für die 309 Zuschauer im Birchhölzli.

Zwei Penaltys in zwei Minuten

Eine Reaktion der Düdinger wurde erwartet und diese erfolgte prompt. Nach einem langen Ball von David Ragonesi verschätzte sich Freiburghaus und die Kugel landete in den Füssen von Artian Kastrati, der jedoch nicht vom Fehler in der Hintermannschaft der Gäste profitieren konnte (50.). Doch nur wenige Minuten später rettete das Gebälk die Düdinger, nach einem direkt hineingetretenen Eckball, vor einem höheren Rückstand. Der Frust der Düdinger war spürbar und spätestens, als Patrick Biwongo nach seiner Auswechslung auf der Bank an die Scheibe schlug, auch hörbar. Die Düdinger waren offensiv bemüht und erarbeiten sich weitere Möglichkeiten, stets war aber ein Bein der Gäste dazwischen, das die Gelegenheiten der Düdinger entschärfte. Doch Düdingen fehlte es nicht nur in den Beinen, um das Spiel zu gewinnen, sondern auch im Kopf. Zu ungestüm fällte man Samuel Nsenda im Strafraum, der sich dankend fallen liess und gleich selbst zum 2:0 einnetzte (72).

Der Kasten von SCD-Hüter Raphael Bischof unter Beschuss.


Bild Aldo Ellena

Kaum war der Jubel der Gäste verstummt, zeigte Schiedsrichter Arber auf der Gegenseite auf den Punkt. Ragonesi übernahm die Verantwortung und verkürzte für seine Mannschaft vom Punkt (74.). Es flammte nun beim Heimteam kurz wieder Hoffnung auf. Nach dem Platzverweis von Granit Islami in der 76. Minute und dem dritten Gegentreffer fünf Minuten später schwanden die Hoffnungen der Sensler gänzlich. Dass eine Aufholjagd noch möglich wäre, mussten die Düdinger am letzten Heimspiel selbst erleben, als Prishtina in der letzten Viertelstunde noch einen Drei-Tore-Vorsprung wettmachen konnte. Doch die Gäste waren an diesem Samstag einfach zu stark für einen schwachen und verunsicherten SCD, und so fielen keine Tore mehr. 

«Man muss das Glück erzwingen»

«Es gibt Negativspiralen im Fussball und es ist schwer, wieder da rauszukommen», erklärte Christophe Catillaz. Seiner Rolle als Captain ist er sich bewusst, und er gibt der Mannschaft immer die Botschaft mit, «dass man weiterkämpfen und im Abstiegskampf Charakter beweisen muss. Man muss das Glück erzwingen, um wieder einmal zu siegen», fügte Catillaz an. «Verhalten», sei der Auftritt seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit gewesen, erklärte der Übungsleiter der Düdinger, Magnus Baeriswyl. «Es war eine sehr gute zweite Halbzeit bis zur Ampelkarte.» Fehlen dem SCD die Routiniers in ihren Reihen? «Wir haben im Winter gesagt, dass uns in der Defensive ein solcher Spieler fehlt, und haben dies auch so dem Verein mitgeteilt, doch es war leider nicht machbar, und jetzt fehlt uns dieser Spielertyp». Eine unmittelbare Lösung habe er nicht auf der Hand für die schwierige Situation, doch nun zähle nur, weiterzuarbeiten und weiterhin an sich zu glauben.

Düdingens Captain Christoph Cattilaz (r.) fordert Charakter.
Bild Aldo Ellena

Glaubt der Verein noch an den Trainer Magnus Baeriswyl? Sportchef Daniel Portmann äussert sich nur vorsichtig zu dieser Thematik. «Wir hinterfragen uns alle, Sportchef inklusive, und dementsprechend werden wir reagieren». Eine Reaktion kann der SCD bereits nächste Woche gegen Châtel-St-Denis zeigen.

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