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Ein Abend im Zeichen Mozarts

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Am Freitagabend fand das vierte Saisonkonzert der Konzertgesellschaft Freiburg statt. Der Abend war Werken von Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet, die in seinen letzten Lebensjahren entstanden sind.

Unter der Leitung von Laurent Gendre präsentierte das Freiburger Kammerorchester im Theater Equilibre ein Programm, das einem besonders interessanten roten Faden folgte: Werke, die Wolfgang Amadeus Mozart in seinen Wiener Jahren komponierte.

Seit 1784 war Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Mitglied der Freimaurerloge «Zur Wohltätigkeit», wahrscheinlich eher zur Vernetzung als wegen seiner politischen oder philosophischen Ideale. Verschiedene seiner Werke wurden in diesem Rahmen komponiert. Sie zeigen die feierlichen Merkmale der freimaurerischen Versammlungen.

Ein gutes Beispiel ist die ergreifende Maurerische Trauermusik (Köchelverzeichnis 477), die das Konzert eröffnete. Dieses Werk komponierte Mozart 1785 für eine Logenfeier im Gedenken an verstorbene Mitglieder. Das Orchester bot eine schöne Interpretation, wobei es Mozarts Orchestrierung hervorhob und den Bläsern den Vorrang einräumte. Der Kontrast zwischen dem ernsten und tiefgründigen Anfang und den leuchtenden und hoffnungsvollen Schlusstakten des Werks gelang besonders gut.

Zum Abschluss spielte das Freiburger Kammerorchester die Sinfonie Nr. 39, eine der letzten von Mozart komponierten Sinfonien. Das Orchester interpretierte den ersten Satz feierlich und triumphal. Dabei respektierte es den Charakter des Werks. Im zweiten Satz, der besonders berührend war, bewies das Orchester viel Sensibilität und eine breite Ausdruckspalette. Den energischen Charakter des Menuetts gab das Orchester gut wieder, ebenso die rustikale Seite des Ländlers, aus dem das Trio besteht. Der Schlusssatz mit köstlich verspieltem Charakter war durch den Dialog zwischen den verschiedenen Registern voller Leben.

Eine glitzernde Interpretation des Klavierkonzerts

Der Höhepunkt des Konzerts war aber Mozarts berühmtes Klavierkonzert Nr. 20, eines der wenigen Klavierkonzerte des Komponisten, das in Moll geschrieben ist. Gastsolistin bei diesem Anlass war Claire Huangci, eine mehrfach preisgekrönte Pianistin, die 1990 im Bundesstaat New York geboren wurde. Die an die schönsten Konzertsäle gewöhnte Solistin hatte keine Schwierigkeiten, das Freiburger Publikum für sich zu gewinnen.

Sie bewies eine tiefe Ausdruckskraft in ihrem Spiel und eine grosse Sensibilität im Dialog mit dem Orchester, vor allem im ersten und dritten Satz. Und insbesondere im zweiten Satz, den sie mit grosser Sanftheit vortrug, zeigte Claire Huangci einen grossen musikalischen Ideenreichtum, eine breite Farbpalette und vor allem eine beeindruckende Anschlagsfeinheit. Manchmal schien sie die Klaviertasten mit ihren Fingern zu streicheln. Auch ihre manchmal schwungvolle, manchmal lyrische Interpretation des dritten Satzes zeigte, dass ihre Virtuosität über jeden Zweifel erhaben ist und sie eine vielseitige Solistin ist. So war diese Interpretation des Klavierkonzerts Nr. 20 sehr lebendig, kontrastreich und voller Frische. Es ist erfreulich festzustellen, dass Mozarts Werke trotz ihres Alters Interpreten zu modernen Aufführungen inspirieren.

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