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Ein begeisterter Techniker der Modelleisenbahn

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nicolas Folly ist ein begeisterter Techniker bei den Chemins de fer du Kaeserberg. Er ist in Alterswil aufgewachsen, wo er auch die Primarschule absolvierte. Nach abgeschlossener Berufsausbildung machte er sich auf die Jobsuche. Als er in den «Freiburger Nachrichten» ein Stellenangebot des Modelleisenbahnmuseums sah, bewarb er sich und arbeitet nun seit mittlerweile fünf Jahren dort. Die Klasse 1B2 erfuhr im Gespräch mit Folly mehr über die Leidenschaft für die Modelleisenbahn.

Ein einzigartiges Projekt

«Meine primäre Aufgabe ist die Sicherstellung des Museumsbetriebs», sagt Folly. Er repariere deshalb laufend Rollmaterial und Steuerungen. Zusätzlich führe er viele Reparaturen beziehungsweise Unterhaltsarbeiten an den Modellen durch. An den Tagen, an denen das Museum geöffnet sei, starte er den Betrieb, schicke Züge in die Anlagen und überwache das Bahnnetz. Er stelle den Betrieb sicher und behebe Störungen. «Wenn das Museum aber geschlossen ist, unterhalten wir das Rollmaterial und reinigen die Schienen und wenn nötig auch die Anlagen.» Zusätzlich rüste er neue Züge aus und baue die Landschaften und die Häuser.

Eine spezifische Ausbildung braucht man laut Folly für diesen Beruf nicht. Man sollte jedoch gute Kenntnisse in Elektrik und Elektronik und eine blühende Fantasie mitbringen. Auf die Frage, welche Berufe es brauche, um so ein Projekt auf die Beine zu stellen, antwortet Folly: «Es braucht Elektriker, Elektroniker, Programmierer, mechanische Bearbeiter, Personen mit technischen Kenntnissen und einen Spezialisten im Bereich Gestaltung.»

Zu seinem Arbeitsalltag sagt Folly: «Ich mag das Vielseitige sowie das Lehrreiche an meinem Beruf. Zudem entstehen durch den Kontakt mit den Besuchern viele interessante Gespräche.» Auf die Frage, was ihn in seinem Beruf besonders stolz mache, antwortet Folly: «Besonders stolz bin ich auf das Kreieren von etwas Neuem, das von den Besuchern bewundert werden kann.» Das Bewältigen von schwierigen Problemen oder Herausforderungen und das Aneignen neuer Fähigkeiten seien auch toll!

Das Museum, das im Januar 2009 seine Tore zum ersten Mal öffnete, wurde von Marc Antiglio, dem Planer, Erbauer und Präsidenten der Stiftung ins Leben gerufen, der sich damit einen Kindheitstraum erfüllen konnte. Für Nicolas Folly ist das Besondere am Kaeserberg die gesamte Infrastruktur. Diese wurde eigens für die Modellbahn erstellt. Die Details der Landschaft und des Rollmaterials seien präzise Darstellungen der Saison und der Epoche. «Wir befinden uns in den 90er-Jahren, es ist ein Freitagmorgen im Frühherbst», sagt Folly dazu.

Die Lokomotiven werden grösstenteils gekauft und nicht selber hergestellt. Jedoch werden sie nachträglich bearbeitet, um sie mit dem Charme der 90er-Jahre zu versehen. Eine solche Anpassung dauert je nach Komplexität bis zu drei Wochen. Da die Loks gekauft werden, braucht es natürlich Geld. Eine Lokomotive kostet je nach Detaillierungsgrad 500 bis 1000 Franken.

«Es braucht viel Zeit, die Landschaften zu bauen, zu putzen und zu unterhalten», sagt Folly. Die Schienen, die zugänglich sind, würden von Hand geputzt. Dazu verwende man Hirschleder und Alkohol. Die Tunnel und die unsichtbaren Bereiche würden mit speziellen Reinigungswagen geputzt, die zum Beispiel mit Magneten oder Staubsaugern versehen seien. Zudem würden die Landschaften von Hand, mit Pinsel und Sauger, gereinigt. Diese Reinigungsarbeiten können im Moment sehr gründlich durchgeführt werden, da wegen der Covid-Pandemie keine Besucher im Museum erlaubt sind. So bleibt viel Zeit für Detailarbeiten bis zur Wiedereröffnung am 17. Januar 2021.

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