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Ein bescheidener Künstler wird achtzig Jahre alt

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Heute kann Franz Aebischer, Heitenried, im Kreise seiner Familie und Bekannten sein 80. Wiegenfest feiern. Der Jubilar wurde in Heitenried geboren, und daselbst besuchte er auch die Schule. Schon früh entdeckten Pfarrer Paul Perler und die Lehrer seine künstlerische Begabung. Obwohl er aus ärmsten Familienverhältnissen stammte, wurde es ihm ermöglicht, das Technikum in Freiburg zu besuchen. Er liess sich in der dekorativen Malerei ausbilden und wollte Kunstmaler werden. Seine Lehrer waren keine geringeren als die Kunstmaler Cattani, Robert und der Bildhauer Aeby. Gerne erinnert er sich auch an seinen Mitschüler, den späteren Künstler Albin Kolly. Die damalige politische Lage und die wirtschaftlichen Verhältnisse liessen den Traum, Kunstmaler zu werden, platzen, und so gründete er einen Betrieb als Baumaler.

Seine Ausbildung kam ihm aber immer wieder zugute. Gerne erinnert er sich an die Zeit, wo er, einmal knieend und dann wieder auf dem Rücken liegend, auf dem Baugerüst in der Pfarrkirche Heitenried den Dekorationen neues Leben einhauchte und mit viel Geduld die Goldplättchen zu einem neuen Kunstwerk an die Decke drückte. Auch um die alte St.-Michaels-Kirche hat er sich grosse Verdienste erworben, stand er doch bei ihrer Restaurierung mit Rat und Tat zur Seite. Seine Begabung als Maler-Restaurator kann man auch in den Kirchen von St. Silvester und Jaun bewundern, die ebenfalls zu seinen erneuerten Kunstwerken zählen.
Mit der Pensionierung zog er sich in die Werkstatt in seinem Eigenheim zurück. Alte Truhen, defekte Schränke und sakrale Gegenstände erhalten hier durch sein grosses künstlerisches Wissen, sein Können und seine Fertigkeiten ihr früheres Gesicht wieder.
Man kennt Franz Aebischer aber nicht nur als Künstler, sondern auch als gesellschaftlichen und kontaktfreudigen Menschen. Geht man zu ihm in die aufgeräumte Boutique, so schätzt er es, wenn die Kunden einige Minuten Zeit finden, um mit ihm über seine Arbeit oder von früheren Zeiten zu plaudern, denn auch mit der Geschichte von Heitenried, besonders mit dem Schloss, welches sein Geburtsort ist und das er als Bub noch in seinem früheren Zustand erlebte, ist er eng verbunden. Auch im Kreise der Schützen wird er als witziger Kamerad gerne willkommen geheissen. Bis vor einigen Jahren nahm er als Mitglied einer Gruppe auch an auswärtigen Schiessanlässen teil und wird demnächst als Ehrenveteran ausgezeichnet.
Zu seinem Geburtstag gratulieren ihm Freunde und Bekannte und wünschen ihm ein frohes Fest im Kreise seiner Lieben und noch viele Jahre guter Gesundheit, sei es, um weiter seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen oder um mit seiner geschätzten Gattin Zita, seinen Kindern und Grosskindern noch viele Jahre den Lebensabend geniessen zu dürfen.

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