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Ein Dach, zwei Schulklassen, 276 Solarpanels

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In den letzten beiden Wochen vor den Osterferien haben zwei Klassen der DOSF auf ihrem Schulhausdach eine Solaranlage gebaut. Die von der Stadt Freiburg initiierte Anlage wurde nun fertig montiert und soll Anfang Mai in Betrieb genommen werden.

Es wurde fleissig gearbeitet auf dem Flachdach der Deutschsprachigen Orientierungsschule Freiburg (DOSF), als gestern Vormittag Medien- und Behördenvertreter hinauf stiegen, um den Bau der 512 m2 umfassenden Solaranlage zu besichtigen. Mit Helm und Sicherheitsschuhen ausgerüstet erstellten Schüler der Klasse 3B1 den Unterbau der Solaranlage und trugen die in Österreich hergestellten Panels zur Montage an ihren Platz.

Für die Energiewende sensibilisiert

Seit zwei Wochen legen die Klassen 3B1 und 3B2 bei der Montage der Solaranlage Hand an. Betreut werden sie vom Fotovoltaikanlagen-Planer Hans Brechtbühl von der Genossenschaft E-Wende. Diese kümmert sich um die Installation der Anlage. «Auf dem Dach arbeiten unser Bauführer und vier Teamchefs, welche je drei bis vier Jugendliche bei der Arbeit anleiten», erläuterte Brechtbühl. Die Genossenschaft E-Wende unterstützt und begleitet den Selbstbau von Fotovoltaikanlagen, arbeitet aber meistens mit Privatkunden. «Es ist nicht ganz einfach, mit den Jugendlichen zu arbeiten, da sie oft über wenig handwerkliche Erfahrung verfügen und alles zuerst lernen müssen», meinte Brechtbühl.

Dem pflichteten auch die drei anwesenden Schülerinnen der 3B1 bei. «Am Anfang war die Arbeit auf dem Dach schon recht schwer», meinte Lena. «Wir hatten aber genug Unterstützung, und dann ging es wie von selbst, weil sich die Arbeiten stets wiederholen.» Lena, Ariana und Francisca arbeiteten diese Woche auf dem Dach der DOSF, haben die fortschreitenden Arbeiten aber auch als Reporterinnen begleitet und Texte für die Internetseite ihrer Schule verfasst. «Durch das Projekt bin ich hellhöriger geworden, was die Energiewende und die erneuerbaren Energien angeht», meinte Ariana.

Eine Win-win-Situation

Für Gemeinderätin Andrea Burgener Woeffray ist die Solaranlage auf der DOSF ein wichtiges Puzzlestück des 2018 verabschiedeten Energieplans. Der Stadt Freiburg gehört zwar das Schulgebäude, nicht aber die entstehende Solaranlage, welche im Besitz der Genossenschaft Optimasolar Fribourg-Freiburg (OSFF) sein wird. «Wir haben uns bewusst an die Genossenschaft gewandt, weil wir uns wünschten, dass die Lernenden am Bau der Anlage mitwirken können», erklärte Burgener. Die Zusammenarbeit mit Optimasolar sei für die Beteiligten finanziell und auch pädagogisch eine Win-win-Situation. OSFF hat seit 2017 bereits fünf Anlagen bauen lassen, unter anderem diejenige auf der OS Wünnewil und jene auf dem Schwimmbad in Marly. An beiden Standorten konnten ebenfalls Schulklassen mitbauen.

Die Investitionskosten in die von den Schülern gebaute Anlage belaufen sich auf 140’000 Franken. Ab der Inbetriebnahme soll auf dem Dach der DOSF Strom für 25 Haushalte produziert werden. Über 70 Prozent des Stroms wird von der Schule direkt verbraucht und von Optimasolar an die Stadt verkauft, der Rest wird vom Energiehersteller Groupe E gekauft. Am Mittwoch konnte die Installation der Solarpanels fertiggestellt werden – ab Mai soll die Anlage ans Netz angeschlossen werden und dieses mit Energie speisen. 

Zahlen und Fakten

Mit Anteilsscheinen mitfinanziert 

2021 reichte Optimasolar auf Anfrage der Stadt eine Offerte für ein Projekt auf der DOSF ein. Erste Planungen und Verhandlungen erfolgten 2022, und in den zwei letzten Schulwochen vor den Osterferien haben zwei Schulklassen die Anlage montiert. Die 276 Module haben eine Gesamtfläche von 512 m2 und eine Leistung von 106 kWp. Die errechnete Jahresproduktion beläuft sich auf 104’000 kWh. Finanziert wird die Anlage, welche 140’000 Franken kostet, von Optimasolar: jeweils zur Hälfte aus dem Eigenkapital und zur anderen Hälfte durch den Verkauf von Anteilsscheinen. Der Kauf von Anteilsscheinen ist aktuell immer noch möglich. cbs

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