Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein Derby mit wenig Risiko

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Derby mit wenig Risiko

Fussball 2. Liga – Plaffeien – Überstorf endet ohne Tore

Das erste Sensler Derby der Saison wird den zahlreich aufmarschierten Zuschauern kaum lange in Erinnerung bleiben. Dazu wurde auf beiden Seiten mit zu viel Vorsicht und mit zu wenig Risiko gespielt. Die logische Folge davon ist ein gerechtes und torloses Unentschieden.

Von BRUNO GROSSRIEDER

Das Derby in Plaffeien vermochte höchstens in konditioneller Hinsicht zu genügen. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und zeigten vom Anfang bis zum Schluss ein kampfbetontes Spiel. Dadurch blieben allerdings Spielzüge über mehrere Stationen, gefährliche Torszenen und technische Einlagen weitgehend auf der Strecke. Derbys haben anscheinend doch ihren eigenen Charakter. Das Spiel in Plaffeien jedenfalls liess bei den Zuschauern nie den Eindruck aufkommen, dass es sich bei den Gästen um den noch sieglosen Tabellenletzten handelt. Mit der Rückkehr von Arno Murri und Hugo Portmann scheint beim FC Überstorf doch eine gewisse Ruhe eingekehrt zu sein. Dies zeigt die Tatsache, dass die Leute von Trainer Richard Aeby in den vergangenen vier Spielen keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen mussten.

Dass die Schwäche Überstorfs eindeutig im offensiven Bereich besteht, trat in Plaffeien einmal mehr zu Tage. Ein schnell ausgeführter Gegenan-griff über Arno Murri, Hugo Portmann und Dikici war, nach zwanzig Minuten, die einzige nennenswerte Torchance der Gäste im ganzen Spiel.

Das unglückliche Ausscheiden aus dem Freiburger Cup schien beim FC Plaffeien doch Spuren hinterlassen zu haben. Die Oberländer wirkten phasenweise zögerlich und etwas unentschlossen. Gefahr vor dem Tor der Gäste entstand meist lediglich bei stehenden Bällen oder nach individuellen Fehlern der Gäste.

Kaum Spielfluss

Beidseits phasenweise ein hartes Einsteigen, viele Fehlzuspiele und dazu ein etwas kleinlich pfeifender Schiedsrichter liessen in der ersten Halbzeit kaum ein flüssiges Spiel aufkommen. Nach einem weiten Abschlag von Torhüter Wingeier kam Ronny Brügger nach einer guten halben Stunde zur ersten Chance der Oberländer.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Plaffeien seine besten Momente des Spiels. Vorerst strich ein Kopfstoss von Patrick Mülhauser nach einer Flanke von Lauper nur knapp am Tor der Gäste vorbei. Dann setzte sich Simonow, nach einem guten Zuspiel von Lauper zu wenig energisch ein und vergab dadurch eine weitere gute Chance. Simonow, der wenig zu überzeugen vermocht, wurde in der Folge durch Manuel Schrag ersetzt. «Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach» schien das Motto beider Mannschaften in der Schlussphase zu lauten. Plaffeien nähert sich mit dem Unentschieden seinen vorgesehenen fünfzehn Punkten und Überstorf hat auswärts nicht verloren.

Plaffeien – Überstorf 0:0

Sellen; 400 Zuschauer; SR: Loretan, Chippis.
FC Plaffeien: Wingeier; Rindlisbacher (58. Patrick Waeber), Stefan Fontana, Reto Fontana, Beyeler; Lauper (80. Egger), David Brügger, Dietrich, Patrick Mülhauser; Simonow (52. Schrag), Ronny Brügger.
FC Überstorf: Kaeser; Zbinden, Schmutz, Arno Murri, Joss; Jürg Dubach, André Portmann, Hugo Portmann, Stucki; Dikici (63. Küpfer), Kaiser (73. Müller).
Bemerkungen: Plaffeien ohne Meuwly (verletzt). Verwarnungen: 34. Reto Fontana, 59. Schmutz, 83. Ronny Brügger, 86. Hugo Portmann.
«Gerechtes Resultat»

Richard Aeby (Trainer Überstorf): «Trotz den vielen Unterbrüchen war es ein gutes Spiel. Einmal mehr kamen unsere offensiven Schwächen zum Vorschein. Nach dem schlechten Start müssen wir nun das Feld von hinten aufrollen. Murri und Portmann werden die beiden Vorrundenspiele noch bestreiten und für die Rückrunde werden wir uns etwas einfallen lassen.»
Polykarp Schaller (Trainer Plaffeien): «Überstorf hat heute gezeigt, dass sie besser sind, als es im Klassement zum Ausdruck kommt. Wir waren gewarnt, dass mit Murri und Portmann zwei bewährte Leute im Einsatz sein werden. Das Unentschieden ist ein gerechtes Resultat.» or

Meistgelesen

Mehr zum Thema