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Ein durch und durch erneuerter FC Freiburg

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Nur dank der Verpflichtung von zwölf ausländischen Spielern kann der FC Freiburg in der 2. Liga inter ein Team ins Rennen schicken.

Als Meho Becirovic Ende Juli als neuer Trainer zum FC Freiburg stiess, waren noch fünf Spieler der letztjährigen Mannschaft da. Ein paar Tage später waren auch sie verschwunden. Wer konnte es ihnen verübeln? Über 300 000 Franken Schulden, ein drohender Konkurs sowie Querelen um den Vorstand und die Präsidentin hatten den FC Freiburg in den vergangenen Monaten zu einem Verein verkommen lassen, von dem man als Spieler lieber Abstand nimmt.

Der Ruf ramponiert, das Budget limitiert – unter diesen Voraussetzungen musste der bemitleidenswerte Becirovic ein neues Team zusammenstellen. «Ich hätte Spieler aus der Region angehen und von ihren Vereinen weglotsen können, aber ich wollte mir nicht schon mit meinen ersten Taten Feinde machen», erklärt der Neuenburger. «Deshalb bin ich immer persönlich auf die anderen Vereine zugegangen und habe um Spieler gefragt.» 35 Fussballer hat der 42-Jährige in den vergangenen drei Wochen getestet, ein halbes Dutzend hatten das Niveau für die 2. Liga inter und tragen nun das Trikot der Pinguine.

Nur eine Option

Dank seinen Kontakten zu einer französischen Fussballakademie konnte Becirovic doch noch ein zahlenmässig anständiges Kader zusammenstellen. «Das uns dies innerhalb von drei Wochen gelungen ist, grenzt fast schon an ein Wunder.» So spielen nun neun Franzosen, ein Brasilianer, ein Peruaner und ein Tunesier für den FC Freiburg, der sich noch letzte Saison für seine Regionalität gerühmt hatte. «Die Option wäre es gewesen, keine Mannschaft zu haben und uns aus der 2. Liga inter zurückzuziehen», sagt der Trainer schulterzuckend.

Angesichts des grossen Schuldenbergs, unter dem der FCF zu ersticken droht, stellt sich die Frage, wie der Club seine zahlreichen Söldner finanziert. «Die Finanzen sind zwar nicht meine Aufgabe, aber so viel sei gesagt: Die 18 Spieler, die aktuell zum Kader gehören, kosten zusammen weniger als die drei teuersten Spieler des letztjährigen Teams zusammen verdient haben», versichert Becirovic. Genügend Spieler hat der neue Trainer beisammen, aber verfügt er auch über ein richtiges Team? «Wir hatten erst zwei gemeinsame Trainings. Beantwortet das die Frage?», erwidert der Neuenburger schmunzelnd.

Nichts zu verlieren

Der Ligaerhalt ist sein naheliegendes Saisonziel. «Ich hoffe, dass uns dieser möglichst rasch gelingt, damit wir wieder ein regionaleres Projekt lancieren können.» Kredit geniesst der FCF in dieser Saison keinen, zu verlieren hat er nichts. «Mir ist es recht, wenn uns niemand auf der Rechnung hat», sagt Meho Becirovic, der in seinem Spiel grossen Wert auf eine stabile Defensive und spielerische Disziplin legt. «Aber man sollte uns nicht unterschätzen. Technisch werden wir eines der besten Teams sein. Und wir werden kämpfen bis zum Umfallen.»

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