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Ein ehrgeiziges Erweiterungsprojekt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Pflegeheim St. Martin in Tafers besteht aus zwei Gebäuden: aus dem ehemaligen Pensionat der Vinzentinerinnen und einem 1987 erstellten Neubau. Dieser soll aufgestockt und beide Gebäude sollen renoviert werden. Das Projekt kostet 6,3 Millionen Franken. Die Delegierten der fünf Trägergemeinden Alterswil, Heitenried, St. Antoni, St. Ursen und Tafers sind sich der Bedeutung des Projekts bewusst. «Es geht nicht nur um eine Aufstockung, es geht auch um die Existenz des Heims», betonte Verbandspräsident Markus Stöckli am gestrigen Informationsanlass in Tafers.

Im Anschluss an die Delegiertenversammlung (siehe Kasten) haben er und Architekt Jacques Folly den Gemeinderäten und den Mitgliedern der Finanzkommissionen das Projekt vorgestellt. Markus Stöckli erklärte dabei, dass sich die Bedürfnisse der Heimbewohner und die Ansprüche an die Pflege in den letzten Jahren stark geändert haben. Ein Ziel des Umbau-Projekts ist es, künftig alle Bewohner in Einzelzimmern unterbringen zu können. Derzeit gibt es noch sechs Doppelzimmer. «Es ist nicht leicht, diese zu besetzen», sagte der Präsident.

Ersatz von Lift und Heizung

Beim Haus B werden Dachgeschoss und Estrich abgebrochen. In den zwei neuen Etagen entstehen sieben beziehungsweise drei neue Zimmer. Im Dachgeschoss werden ein grosser Aktivierungsraum und ein Büro gebaut. Die heutige Zahl der Pflegebetten von 48 steigt um eine Einheit. Das Gebäude B erhält auch einen neuen Bettenlift, der den bisherigen Warenlift ersetzt. Statt mit Öl wird das Heim künftig mit Pellets geheizt. Vorgesehen ist auch, dass die beiden Häuser nach der Umbauphase in zwei separate Pflegeeinheiten aufgeteilt werden.

Im Haus A werden unter anderem Fenster ersetzt und Böden in einigen Räumen erneuert. «Wir sind uns bewusst, dass mit dem Bauprojekt ein rechter Brocken auf die Gemeinden zukommt», sagte Hanspeter Bellorini, der für die Finanzen zuständig ist. Er versicherte, dass der Vorstand bei der Planung die Kosten klar vor Augen hatte. So wurde beispielsweise die Idee eines Verbindungstrakts zwischen den Häusern auf zwei Stöcken verworfen. Das hätte etwa eine Million mehr gekostet.

Betrieb während Bauphase

In der kurzen Diskussion kam die Frage nach der Betreuung der Betagten während der Bauphase auf. «Das wird eine Herausforderung», sagte Markus Stöckli. Der Vorstand habe Varianten geprüft, so auch die Unterbringung im Hotel Taverna oder in Containern. Dies wurde verworfen, weil es zu aufwendig wäre. Der Bauplan werde nun so angepasst, um den Betrieb so weit als möglich nicht zu tangieren. Für Sonderfälle hat der Vorstand 100 000 Franken ins Budget aufgenommen.

Mit dem gestrigen Anlass hat der Verband eine Informationskampagne gestartet. Am 1. Juli entscheiden die Delegierten an einer ausserordentlichen Versammlung über den Baukredit. Die Bürger der fünf Trägergemeinden stimmen am 28. September an der Urne darüber ab.

Zahlen und Fakten

Betriebsrechnung schliesst mit Überschuss

Die Delegierten der Trägergemeinden haben am Dienstag die Betriebsrechnung 2013 genehmigt. Sie schliesst bei Einnahmen und Ausgaben von rund 4,4 Millionen Franken mit einem Einnahmenüberschuss von 25600 Franken. Vorstandsmitglied Hanspeter Bellorini führte das Ergebnis unter anderem auf die gute Auslastung von über 99 Prozent zurück. Das Plus hätte sogar 100000 Franken betragen, wie er ausführte. Deshalb hat das Heim die Gelegenheit genutzt, um geplante Anschaffungen vorzuziehen, etwa den Ersatz der alten Wäscherei-Anlagen. Das Heim sei weitgehend schuldenfrei, und die Anlagen seien alle abgeschrieben, erklärte Hanspeter Bellorini weiter. «Das ist eine gute Ausgangslage für die bevorstehenden Investitionen.» Die Delegierten haben auch den Jahresbericht genehmigt.im

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