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Ein Hauch Abenteuer aus Brasilien an der 1.-August-Feier in der Gemeinde Gurbrü

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 An der 1.-August-Feier von Gurbrü wird auch ein ehemaliger Gurbrüer, der seit vielen Jahren in Brasilien lebt, mit dabei sein. Walter Vogel erzählt von seinem Leben und zeigt Dias dazu. Das Organisationskomitee von 800-Jahre-Gurbrü freut sich, dass Walter Vogel zugesagt hat, in seine alte Heimat zu reisen und über sein abenteuerliches Leben zu berichten: «Ich war im Winter mit einer Reisegruppe in Brasilien unterwegs und wir besuchten Walter Vogel, der uns seine Farmen zeigte», sagt Fritz Hurni, OK-Präsident von 800-Jahre-Gurbrü.

«Seine Eltern, Otto und Rosa Vogel, hatten einen Kleinbauernbetrieb und der ‹Vogu Otti› handelte unter anderem mit Mastkälbern. Der 1945 geborene Sohn Walter wuchs mit zwei Schwestern und zwei Brüdern im elterlichen Bauernhaus im Unterdorf auf.» Nach dem Besuch der Primarschule in Gurbrü und der Sekundarschule in Kerzers ging er ans Lehrerseminar und wurde Lehrer. Anschliessend absolvierte er die Rekruten- und die Offiziersschule, weiss der OK-Präsident weiter zu berichten. «Das war der ganze mir bekannte Lebenslauf, als wir ihn mit der Reisegruppe in Nordbrasilien besuchten. Er hat uns dann die Hintergründe erzählt, wie er überhaupt nach Südamerika kam und schliesslich in Brasilien blieb.»

Walter Vogel wollte schon immer die kleinräumige Schweiz verlassen und die Welt kennenlernen. Der Bruder eines Studienkollegen, der im Rahmen eines Projektes in der Entwicklungshilfe in Peru tätig war, ermunterte ihn dazu, sich um eine frei gewordene Stelle zu bewerben. «Walter Vogel war sofort begeistert und erzählte daheim seiner Frau, die bereits schlief, davon. Sie hat wohl nicht genau gewusst, zu was sie da gerade Ja gesagt hat.» Bereits einige Wochen später sei das Ehepaar Vogel mit dem Schiff nach Peru gereist, wo es sich sozusagen inmitten von Rindern und Ziegen wiederfand.

Vogel erzählte der Reisegruppe, dass sein Aufenthalt in Peru in der Leitung einer Farm drei Jahre dauerte. Daraufhin habe er die Agro-Ingenieurschule in Zollikofen besucht. «Sein abenteuerliches Leben hatte aber damit erst richtig begonnen: Vogel leitete drei Jahre lang den grössten Mastbetrieb der Schweiz auf der Domaine des Barges und darauf folgten zehn Jahre in der Leitung von Farmen in Paraguay.»

Seit 27 Jahren lebt Vogel in Brasilien: Auf einer Reise nach Brasilien habe er erfahren, dass dort die Landpreise sehr niedrig sind und er vielleicht selber Landbesitzer werden könnte. «Also flog Walter Vogel dorthin und traf sich mit einem Bekannten, der ihm die Gegend zeigte.»

Am zweiten Tag habe sein Entschluss festgestanden: Hier wollte er sich niederlassen. Er begann mit 3700 Hektaren Land und 500 Stück Vieh. Heute sind es sechs Farmen auf einer Fläche fast zehn Mal so gross wie der Murtensee. «Alle in der Reisegruppe waren beeindruckt, von dem was Walter Vogel aufgebaut hat. Nun wird er seine Erlebnisse am 1. August selber erzählen können», sagt Hurni. sim

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