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Ein Hauch von Weltcup in Jaun

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In Zeiten, wo das Spektakel immer grösser geschrieben wird, hat sich auch der internationale Ski-Verband den Innovationen nicht verschlossen. Eine dieser Neuerungen sind Nacht-Slaloms – und das mit durchschlagendem Erfolg. In diesem Winter fanden im Weltcup bereits drei Slaloms unter Flutlicht statt, zuletzt am Dienstag in Schladming, als in der TV-Prime-Time 40 000 Zuschauer entlang der Piste den Triumph des Norwegers Henrik Kristoffersen bejubelten. Beste Werbung für den Skisport also.

Dieses Erfolgsrezept will sich das OK der Europacup-Slaloms vom Wochenende in Jaun zu eigen machen. Zum ersten Mal fand gestern auf zweithöchster Stufe im internationalen Skisport ein Nacht-Slalom statt – und das nirgendwo anders als auf der Piste Schattenhalb. Einer der 84 gestarteten Fahrer war der Berner Luca Aerni. Er schätzt die Nacht-Slaloms «Es herrscht eine tolle Atmosphäre, und die Zuschauer können nach der Arbeit draussen noch eine gute Zeit verbringen», sagte der Kombinationsweltmeister 2017, der nach dem 1. Lauf, den bereits rund 300 Schaulustige mitverfolgten, den 9. Rang belegte. «Mit Flutlicht ist die Sicht optimal, das Wechselspiel zwischen Licht und Schatten stört nicht.» Gestern im 1. Lauf war es aber noch nicht richtig dunkel, weshalb die Bedingungen trotzdem nicht ganz so einfach waren. Dazu kamen die schwierigen Schneeverhältnisse. «Die Piste war rasch gezeichnet und hatte teilweise Löcher. So war es schwierig, Druck auf den Ski zu bringen.»

«Eine grosse Befriedigung»

Gleichwohl zufrieden mit der Unterlage zeigte sich OK-Präsident Steve Pasquier. Die rund 300 freiwilligen Helferinnen und Helfer hätten ganze Arbeit geleistet und trotz der hohen Temperaturen und den Niederschlägen das Optimum herausgeholt. Auch bei der 3. Austragung des Europacups in Jaun hatte das OK mit Widrigkeiten zu kämpfen. 2015 war von starken Schneefällen geprägt, vor zwei Jahren regnete es heftig.

Aerni, der schon 2015 in Jaun gestartet war, nahm die tückischen Bedingungen sportlich. «Du weisst nie, was im Europacup geschieht.» Die Spannung sei natürlich weniger hoch als im Weltcup oder an einer WM. Gewinnbringend sei es trotzdem und deshalb auch nicht als einen «Abstieg» zu verstehen. «Ich probiere die Rennen als gutes Training anzugehen.»

Nachdem sich Aerni im Festzelt aufgewärmt hatte, schied er im 2. Lauf aus. Heute erhält der 26-Jährige die zweite Gelegenheit, Selbstvertrauen zu tanken. «Der grosse Tag findet morgen statt», freute sich derweil Pasquier auf den heutigen zweiten Slalom. Er rechnet noch einmal mit deutlich mehr Zuschauern – sollte nicht Regen den Organisatoren einen Streich spielen –, zumal nicht oft die Chance bestehe, einen Weltmeister wie Aerni live zu sehen. «Dass Athleten wie er oder auch Daniel Yule, der hier einst ebenfalls schon gestartet ist, heute auf höchster Stufe reüssieren, ist eine grosse Befriedigung.»

Europacup in Jaun

Zwei Schweizer in den Top 4

Sebastian Holzmann entschied gestern den ersten Europacup-Slalom zu seinen Gunsten. Der Deutsche, der im Weltcup bisher dreimal in die Top 20 fuhr, verwies den ebenfalls Weltcup-erfahrenen Schweizer Marc Rochat um 33  Hundertstel auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Österreicher Adrian Pertl. Der weitere Schweizer Dionys Kippel verpasste das Podest als Vierter knapp.

Jaun. Europacup. Männer. Slalom: 1. Sebastian Holzmann (GER) 1:37,22. 2. Marc Rochat (SUI) 0,33 zurück. 3.  Adrian Pertl (AUT) 0,50. 4. Dionys Kippel (SUI) 0,92. 5. Matej Vidovic (CRO) 1,07. – Ferner: 13. Noel von Grünigen (SUI) 1,95. – Ausgeschieden u.a. Luca Aerni.

Das weitere Programm. Heute: 2.  Europacup-Slalom. 1. Lauf um 16  Uhr, 2. Lauf um 19 Uhr.

 

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