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«Ein historischer Moment»: Neuer Sensler Superverband ist gegründet

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Nach viel Vorarbeit war es am Mittwochabend so weit: Der neue Sensler Mehrzweckverband wurde offiziell gegründet. Bis 2026 werden unter diesem Dach vier Bezirksaufgaben mit einem Budget vereint.

In der Aula der Gemeinde Tafers wurde am Mittwochabend Sensler Geschichte geschrieben. Was vor ein paar Jahren nur schwer umsetzbar schien, ist nun Tatsache geworden: Die Sensler Gemeinden rücken für wichtige regionale Aufgaben noch näher zusammen, dies in Form eines neuen Mehrzweckverbands. Er soll schrittweise die Aufgaben für die Feuerwehr Sense, die Region Sense, die OS Sense und das Gesundheitsnetz Sense vereinen. Die erste Direktion, die Feuerwehr, ist bereits seit Anfang Jahr operativ, die anderen folgen in dieser Reihenfolge jeweils auf Anfang 2024, 2025 und 2026.

Ab sofort läuft der Betrieb

An der konstituierenden Versammlung wurde Oberamtmann Manfred Raemy zum Präsidenten der Delegiertenversammlung gewählt. Vize-Präsident ist der Taferser Syndic Markus Mauron, der zugleich auch den Vorstand leiten wird. Die Finanzkommission besteht aus drei Unterland- sowie je zwei Mittelland- und Oberlanddelegierten. Im Vorstand sind die Syndics aller 15 Gemeinden vertreten. Mit dem Ja zum Finanz-, den Organisationsreglementen und dem Budget 2023 für die Direktion Feuerwehr Sense ist der neue Verband ab sofort operativ.

Noch viel zu tun

«Es ist ein historischer Moment», sagte Manfred Raemy. Bereits zuvor hatte er die ehrenamtliche Arbeit der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sowie der Teams der Geschäftsstellen gewürdigt:

Wir werden für viele Projekte von Nachbarbezirken bewundert und teils auch beneidet.

Das zeige, dass der Sensebezirk vieles richtig mache und gerne kopiert werde. Die Arbeit sei aber noch nicht fertig. «Es gibt noch viel zu tun. Gemeinsam können wir es umsetzen.»

Oberamtmann Manfred Raemy dankte den Teams der verschiedenen Geschäftsstellen.
Imelda Ruffieux

Richtplan geht zum Kanton

Vor diesem Gründungsakt fanden am Mittwoch die ordentlichen Delegiertenversammlungen von drei Verbänden statt. Die Vertreterinnen und -vertreter der Region Sense genehmigten die Rechnung mit einem Gemeindebeitrag von 833’200 Franken. Und sie genehmigten auch den überarbeiteten regionalen Richtplan. Das umfassende Dossier, das festlegt, wie sich der Bezirk in den nächsten Jahrzehnten entwickeln soll, wird am Donnerstag persönlich dem Staatsrat zur Genehmigung überreicht.

Änderung kam nicht durch

Die Rechnung des Gesundheitsnetzes schliesst mit einem Betriebsaufwand von 20,5 Millionen und einem Ertrag von 13,5 Millionen Franken. Die Delegierten genehmigten das Reglement über die Pauschalentschädigungen, also die finanzielle Unterstützung von Leuten, die ihre Angehörigen zu Hause betreuen. Ein Änderungsantrag von Düdingen hatte keine Chance. Die Gemeinde hatte vorgeschlagen, den Radius, in dem diese Anspruchsberechtigten wohnen müssen, zu erweitern. Jetzt sieht das Reglement vor, dass sie unter dem Dach oder in direkter Nachbarschaft des Betreuten leben müssen.

Der OS-Verband Sense stimmte der Sanierung der alten Mehrzweckhalle beim OS-Zentrum Plaffeien zu.
Aldo Ellena

Zwei Baukredite

Beim OS-Verband standen zwei Baukredite zur Diskussion. Zum einen will Plaffeien die 40-jährige Mehrzweckhalle beim OS-Zentrum für 1,9 Millionen Franken sanieren (die FN berichteten). Der Anteil des Bezirksverbands beläuft sich auf 1,132 Millionen Franken. Das Geschäft fand klare Zustimmung, jedoch mit ein paar Vorbehalten der Finanzkommission. Dieser war die Planung etwas zu schnell gegangen, sodass ein paar Fragen offenblieben. Die Plaffeier Gemeinderätin Antoinette Krattinger begründete das Tempo damit, dass die Gemeinde die Materialien angesichts von weltweiten Lieferverzögerungen so schnell wie möglich bestellen will. Die Gemeindeversammlung Plaffeien hat dem Projekt mit dem Anteil der Sitzgemeinde und den Kosten für die Montage einer Photovoltaikanlage bereits zugestimmt.

Zum anderen stimmten die Delegierten auch der Sanierung des Pausenplatzes an der OS Tafers für 475’000 Franken zu. Geplant sind eine teilweise Überdachung und eine neue Abdichtungsfolie am Boden. Diese war altersbedingt undicht geworden, sodass Wasser in die darunterliegenden Werkräume dringt. 

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