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Ein innovatives Leichtathletik-Meeting für Freiburg

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Ein neuartiges, hochkarätiges Leichtathletik-Meeting und die Neuauflage des internationalen 3×3-Basketball-Turniers – mit diesen Events im St. Leonhard will der neue Verein Sports Lab Werbung für den Sport im Kanton betreiben.

Noch sind die Renovationsarbeiten im Stadion St. Leonhard nicht ganz abgeschlossen. Zu sehen ist die neu blau gehaltene Tartanbahn für die Leichtathleten aber jetzt schon. Im Frühling sollte alles bereit sein – und im Herbst, wenn die offizielle Einweihung des generalüberholten Stadions mit seinen neuen Tribünen geplant ist, bereits der erste grosse Anlass über die Bühne gehen: das Freiburg Track Lab vom 1. September, ein innovatives Leichtathletik-Meeting mit internationaler Ausstrahlung. Ausgearbeitet wurde das Konzept von Sports Lab. «Die Idee des Vereins ist, neuartige und gewichtige Sportevents im Kanton zu veranstalten», erklärte Staatsrat Romain Collaud, der den Verein präsidiert. Die Neuauflage des internationalen 3×3-Basketball-Turniers, das letzten Juli erstmals im St. Leonhard ausgetragen wurde, und des Leichtathletik-Events sei ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des Freiburger Sports. «Im Zusammenhang mit der Wirtschaft wird immer von Innovation gesprochen, das gilt aber auch für den Sport. Mit diesen Events wollen der Staat und seine Partner dem Freiburger Sport zu neuer Dynamik verhelfen», führte Collaud an einer Medienkonferenz weiter aus. Man wolle aufzeigen, dass Freiburg grosse Anlässe organisieren könne. «Heute ist die Rede von Events im Basketball, der Leichtathletik oder im Eishockey (mit Blick auf die WM 2026 in Freiburg – Red.), bald aber könnten andere Sportarten folgen. Unser Ansporn ist es, den Kanton als erstklassiges Sportziel zu positionieren, auch durch die Mobilisierung des sportlichen Potenzials der Gemeinschaft, um die zukünftigen Generationen zu inspirieren.»

Eine kleine Revolution

Die Initiative zum neuen Verein sei schon lange in der Pipeline gewesen, ergänzte Zeki Ayan, Vize-Präsident von Sports Lab. «Mit dem 3×3-Turnier hat sich der Kanton bezüglich internationaler Events positioniert. Mit dem erneuerten Stadion und dem Leichtathletik-Meeting wollen wir ein neues Angebot schaffen. Das Stadion verfügt über hochwertige Einrichtungen, die für grosse Veranstaltungen geeignet sind.» Geplant sei kein Meeting im gewohnten Rahmen. Davon gebe es genug, hielt Ayan fest. Das bestätigte auch Laurent Meuwly, der in die Organisation des Events stark involviert ist, per Video-Konferenz aus dem tschechischen Ostrava zugeschaltet. «In der Schweiz gibt es schon viele attraktive Meetings in Lausanne, Zürich, Luzern, Bern oder La Chaux-de-Fonds. Wir wollen etwas anderes machen und möchten den Wettbewerb und die Art und Weise, wie er konsumiert wird, revolutionieren. Wir haben uns deshalb gefragt, wie wir die Attraktivität erhöhen können», erklärte der Freiburger, der als Trainer im niederländischen Leichtathletikverband etwa die Weltklasse-Athletin Femke Bol betreut.

Benoit Gisler (Leiter Sportdienst Kanton Freiburg), Romain Collaud (Staatsrat und Präsident Sports Lab), Zeki Ayan (Vize-Präsident Sports Lab) sowie Natan Jurkovitz (Spieler und Botschafter 3×3 Freiburg Challenge) präsentierten die beiden Sportevents im St. Leonhard.
Bild: zvg

Straffes Programm

Ein Grossteil der Meetings bestünde aus toter Zeit, so Meuwly. «Dauert ein Hochsprung-Wettkampf insgesamt zwei Stunden, bereiten sich die Athleten in über der Hälfte der Zeit auf ihre nächsten Sprünge vor.» Gleiches gelte für viele andere Disziplinen. «All das sorgt dafür, dass im TV oder im Stadion oft nicht viel Action ist. «Hinzu kommt, dass etwa in den Sprung- und Wurfdisziplinen die ersten beiden Versuche entscheidend sind, insgesamt aber sechs Versuche zur Verfügung stehen.» Das Freiburg Track Lab will diese Leerläufe verhindern. Geplant ist, aus dem Individual- einen Kollektivsport zu machen, indem Teams mit je acht Athleten (vier Frauen und vier Männer) gegeneinander antreten. Das Meeting mit acht Disziplinen plus einer Staffel soll binnen einer Stunde über die Bühne gehen. «Dabei verzichten wir etwa auf heute sehr streng geahndete Fehlstarts bei den Laufdisziplinen oder wir vergrössern die Absprungzone beim Weitsprung auf 50 Zentimeter, wobei zudem der Sprung nur gemessen wird, wenn eine Verbesserung der Bestweite realisiert wurde. Das erspart Fehlversuche und verlorene Zeit.» Vorgesehen sind überdies technische Innovationen. So soll das Meeting dergestalt übertragen werden, damit es auf dem Handy in vertikaler Position mitverfolgt werden kann. Dass man aufgrund all dieser Neuerungen auch mit Kritik rechnen muss, davon geht der frühere Murtenlauf-Präsident aus. «Die Leichtathletik ist eine der traditionsreichsten Sportarten. Wenn wir die Regeln wie eingangs erwähnt ändern, aber objektiv begründen können, bin ich überzeugt, dass viele Athleten mit an Bord kommen.»

Ein Versuchslabor

Das Projekt habe bereits das Interesse der Führungsgremien wie der Diamond League geweckt, betonte Ayan. «Wir würden als eine Art Versuchslabor fungieren», fügte Meuwly hinzu. Mit dem Austragungsdatum vom 1. September – und damit unmittelbar nach den Olympischen Spielen in Paris – hoffen die Organisatoren, namhafte Athletinnen und Athleten anlocken zu können. Klar sei, dass nicht ein hohes Preisgeld der Köder sein werde, so Meuwly. «Wir sind bereit, den Team-Captains etwas mehr zu bezahlen, aber im Gespräch mit den Managern erklären wir, dass das Meeting ein Test ist und Spass machen soll. Wir hoffen darauf, dass Athleten mit EM- und WM-Medaillen eher aus Sympathie nach Freiburg kommen werden, als um die Taschen zu füllen. Dafür gibt es andere Meetings.» Er erwarte, dass er in den nächsten Wochen bereits den einen oder anderen Namen bekannt geben könne.

Stattliche Budgets

Auf 500’000 Franken wird sich das Budget für das erste Freiburg Track Lab belaufen. Eine stattliche Summe, die gewiss das eine oder andere lukrative Engagement erlauben wird. Die Diskussionen mit den Sponsoren seien im Gang, erklärte Benoit Gisler, Leiter des Sportdienstes des Kantons Freiburg. Mehr könne er zu diesem Zeitpunkt zum Budget aber noch nicht sagen. Collaud ergänzte, dass es ohne die grosszügige Unterstützung der Loterie Romande und des Staats nicht zu stemmen wäre.

Das gleiche gilt für die zweite Austragung vom 3×3-Basketball-Turnier vom 3. bis 7. Juli auf dem Platz im St. Leonhard zwischen Basketball- und Eishalle, die mit 400’000 Franken budgetiert ist. Neben den internationalen Women’s Series und dem 3×3-Challenge der Männer gehört neu auch ein offenes Turnier für jedermann dazu. «Unser Ziel ist es, unseren Sport zu fördern und mehr Jugendliche für das 3×3, aber vor allem für Basketball im Allgemeinen, zu gewinnen. Dazu sichern wir all denjenigen, die ihr eigenes Turnier organisieren wollen, unsere Unterstützung zu», unterstrich Olympics Natan Jurkovitz, Spieler und Botschafter des Projekts 3×3 Freiburg Challenger.

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