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Ein Jahr Agglo: Kaum Konkretes, aber viel Arbeit im strukturellen Bereich

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Autor: pascal jäggi

Seit seiner Konstitution im Herbst 2008 musste der Agglo-Vorstand häufig Sitzungen veranstalten, neues Personal und Räumlichkeiten suchen, die bisherigen Kultur-, Mobilitäts- und Wirtschaftsstrukturen an die Agglo anpassen und den Richtplan überarbeiten. Ganz schön viel für die zwölf Gemeinderätinnen, Gemeinderäte und Syndics, die dafür vier Amtsbereiche geschaffen haben: das Ressort Finanzen/Verwaltung kümmert sich um die Buchhaltung, das Budget und das Personal, das Ressort Kultur-, Wirtschafts- und Tourismusförderung und der letzte Bereich mit der Raumplanung, Umwelt und Mobilität. Zufall, dass an der gestrigen Medienkonferenz in den neuen Agglo-Räumlichkeiten im Perolles nur vom letzten Ressort alle Verantwortlichen zugegen waren? Der Freiburger Vizesyndic Jean Bourgknecht, die Syndics von Avry und Givisiez, Benoît Piller und Michel Ramuz, sowie der Düdinger Gemeinderat André Schneuwly wussten jedenfalls einiges zu berichten von ihrer Arbeit.

Im Bereich Mobilität wurde der Agglo-Richtplan bekanntlich vom Bund kritisiert, da die sanfte Mobilität und der öffentliche Verkehr zu wenig berücksichtigt worden waren. Die Verantwortlichen versprachen Besserung in diesem Punkt; die Revision des Richtplans sollte den Bundesbehörden besser passen, meinte René Schneuwly, Syndic von Granges-Paccot und Präsident des Agglo-Vorstandes. Auch die Raumplanung, insbesondere die Ortspläne, begleitet den Agglo-Vorstand ständig, wie Jean Bourgknecht, mit der Schützenmatte im Hinterkopf, sagte.

Strukturen übernommen

Die Integration der Strukturen von Coriolis Promotion, Cutaf und des Wirtschaftsnetzes hat die Verantwortlichen im letzten Jahr reichlich beschäftigt und ist nun so gut wie abgeschlossen.

Mit den Freiburgischen Verkehrsbetrieben TPF wurden bereits Verträge ausgehandelt. Die genauen Aufgaben der Wirtschaftsförderung müssen noch definiert werden (offiziell beginnt diese erst am 1. Oktober unter der Regie der Agglo zu arbeiten) und im Bereich Kultur wird noch besprochen, mit welchen Institutionen dreijährige Förderungsverträge ausgehandelt werden sollen. Ab dem 1. Januar 2010 werden auch der Kultur- und Wirtschaftsbereich voll lanciert.

Der Vorschlag für das Budget 2010 steht schon und wird in den nächsten Tagen dem Agglo-Rat übermittelt. Entsprechend wollte die verantwortliche Freiburger Gemeinderätin Madeleine Genoud-Page gestern noch keine Auskunft geben.

Neue Philosophie

Konkrete Projekte kann die Agglo nach einem Jahr Bestehen also noch nicht bieten, aber die neuartige Kooperation findet Anklang bei den Politikern. Freiburgs Syndic Pierre-Alain Clément sprach von einem Paradigmenwechsel in der Zusammenarbeit der Gemeinden, der allerdings nur langsam vollzogen werden kann. André Schneuwly meinte dazu: «Es braucht Zeit, bis die Philosophie des überregionalen Denkens bei Bevölkerung und Behörden ankommt.» Zumindest die Vertreter des Agglo-Vorstands scheinen der Philosophie gegenüber nicht abgeneigt zu sein.

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