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Ein Kidnapper soll einem kleinen Schulbuben aus der Patsche helfen

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Autor: Marc Kipfer

Murten Seine Eltern erwarten ein Baby. Darüber besteht für «Le petit Nicolas» kein Zweifel. Und dass dies einer Katastrophe gleichkommt, sieht Nicolas bei seinem Schulkameraden Joachim: Bei diesem zu Hause dreht sich alles nur noch um das Neugeborene. Joachim fühlt sich von seinen Eltern völlig ignoriert und erzählt dies in der Schule herum. Als er dort eines Tages nicht mehr auftaucht, befürchten seine Freunde, Joachim sei, wie in einem bösen Märchen, von seinen Eltern im Wald ausgesetzt worden.

Soweit die Ausgangslage für den Film, den das Openair-Kino heute Donnerstagabend in einer Vorpremiere zeigt. Mit «Der kleine Nick» (so die allzu trendbewusste Übersetzung des Filmtitels) bringt der französische Regisseur Laurent Tirard den Kinderbuchhelden seines Landes erstmals auf die Leinwand. Nicolas’ Erzählungen, in den Büchern von einem herrlich naiven Ton geprägt, seien nicht verfilmbar, lästerten viele Skeptiker vorschnell. Tirard hat offensichtlich alles daran gesetzt, ihnen das Gegenteil zu beweisen. Obwohl seit den ersten Nicolas-Büchern über 50 Jahre vergangen sind, gelingt es dem Regisseur, jene Atmosphäre der frühen Sechzigerjahre in vielen Details darzustellen. Die Jungen sind ihren Charakteren im Buch sorgfältig nachempfunden – konsequenterweise benehmen sie sich im Film weitaus braver, als es Kinder in der heutigen Zeit tun würden.

Düsterer Notfallplan

Ziemlich unbrave Massnahmen hecken die Schulbuben nur dann aus, wenn Gefahr droht. Und dies ist im Film sehr wohl der Fall: Auch Nicolas’ Eltern könnte es schliesslich in den Sinn kommen, ihren Jungen im Wald seinem Schicksal zu überlassen. Also versuchen Nicolas und seine Freunde alles, um die Eltern davon abzuhalten. Notfalls mit einem Gangster, der das Geschwisterchen gleich nach der Geburt entführen soll.

Openair-Kino Murten, im Stadtgraben. Do., 5. August, 21.15 Uhr. Der Film läuft in Französisch, mit deutschen Untertiteln. Reservation: www.open-air-kino.ch

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