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Ein letzter magischer Abend mit Serena Williams

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Serena Williams verliert bei ihrem aller Wahrscheinlichkeit nach letzten Turnier in der 3. Runde des US Open nach grossem Kampf gegen die Australierin Ajla Tomljanovic.

Im letzten Game bäumte sich Serena Williams noch einmal auf. Fünf Matchbälle wehrte sie ab, über 14 Minuten dauerte dieses letzte Kapitel, dann besiegelte eine Vorhand ins Netz die einmalige Karriere der besten Tennisspielerin der Neuzeit, wenn nicht aller Zeiten.

Noch einmal gab die 23-fache Grand-Slam-Siegerin, die in drei Wochen 41 Jahre alt wird, in ihrem erst siebten Match des Jahres alles. Am Ende setzte sich aber die Australierin Ajla Tomljanovic (WTA 46) nach 3:05 Stunden 7:5, 6:7 (4:7), 6:1 durch.

Tränen der Freude

Im Anschluss verliess Williams nicht, wie nach einer Niederlage üblich, das Stadion, sondern liess sich von den fast 24’000 Fans im ausverkauften Arthur Ashe Stadium feiern. «Danke Daddy, danke Mom», begann sie ihre Abschiedsrede und konnte ein paar Tränen nicht zurückhalten. «Das sind Tränen der Freude», versicherte sie.

Bei allem Ehrgeiz, der sie nicht immer zu einer guten Verliererin gemacht hatte, wusste sie, dass sie trotz Niederlage das Maximum aus ihrem letzten Turnier herausgeholt hatte. Unglaublich: Der 123. Match am US Open war ihr längster. Und dass, nachdem sie in den letzten zwölf Monaten kaum gespielt hatte. Tomljanovic, die Wimbledon-Halbfinalistin der letzten beiden Jahre, behielt jedoch auch nach dem knapp verlorenen zweiten Satz und einem frühen Breakrückstand im dritten die Nerven und spielte hervorragend. Williams musste sich absolut nichts vorwerfen. In der Runde zuvor hatte sie noch die Weltnummer 2 Anett Kontaveit in drei Sätzen niedergerungen.

Comeback nicht kategorisch ausgeschlossen

«Ich habe mich im wahrsten Sinn des Wortes ins Turnier gespielt», stellte die amerikanische Ikone fest. «Ich hätte früher in diesem Jahr anfangen müssen.» Der grosse Auftritt dürfte ihr den Abschied nicht einfacher machen. «Es fällt mir schwer, mit dem Tennis aufzuhören», gab Williams vor dem Turnier zu. «Und ich mag das Wort Rücktritt nicht.»

Da war die Frage von Platzmoderatorin Mary Joe Fernandez nur logisch: «Gibt es eine Chance, dass Sie auf den Entscheid zurückkommen?» Ein klares Bekenntnis liess sich Williams nicht entlocken. «Ich denke nicht. Aber man weiss ja nie.” In der normalen Welt sei sie ja eigentlich immer noch jung. «Ich möchte noch ein bisschen etwas haben vom Leben, solange ich noch laufen kann.»

Corona habe für sie auch Vorteile gehabt. «Ich habe gesehen, wie es ist ohne Tennis und wenn man nicht ins Gym muss. Morgen werde ich sicher etwas mit meiner Tochter machen und wahrscheinlich Karaoke singen», meinte sie in der Medienkonferenz lachend. Sie sei sich aber sicher, dass sie dem Tennis in irgendeiner Form erhalten bleiben werde, wisse aber noch nicht, wie diese aussehen werde.

Wenn es beim Rücktritt bleibt, darf Serena Williams auf ihren letzten Auftritt als Tennisprofi auf jeden Fall uneingeschränkt stolz sein. Nicht manche hatten ihr dies noch zugetraut.

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