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Ein neues Dach für die Nikolauskapelle des Kollegiums St.Michael

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Die Arbeiten am neuen Kupferdach mit modernem Oberlicht der Nikolauskapelle der Kollegiumskirche gehen zu Ende.

Die Nikolauskapelle wurde im 19. Jahrhundert an die Kirche des Kollegiums St.Michael angebaut und wird aktuell restauriert. Das besondere Merkmal: die glänzende Kupferkuppel. Die Architektinnen Marie Longchamp und Inès Mettraux führen die FN durch die Baustelle. «Die mit Kupferschindeln gedeckte Kuppel und das Oberlicht waren nicht mehr dicht», erläutert Longchamp und zeigt mit dem Finger nach oben. 

Zunächst mussten die morschen Elemente des Balkenwerks ersetzt oder verstärkt werden. Dann wurden neue Kupferschindeln mit spezieller Fixierung gefertigt. Früher wurden die Kupferrauten sichtbar genagelt, heute werden sie durch Einrasten verbunden. «Es ist wichtig, dass dieses Fachwissen angewendet wird», sagt Mettraux. Sie freue sich, dass auch jüngere Dachleger diese Fertigkeiten auf «ihrer» Baustelle verfeinern konnten. Gekrönt wird die neue ockerrote Kupferkuppel von einem modern verglasten Oberlicht. Dieses lässt zwar kein Wasser, aber Luft durch.

Am Giebel der Kapelle kamen durch Reinigungsarbeiten und einer Fixierschicht zudem drei beflügelte Putten, das sind kindliche Figuren, sowie die aus vielen Abbildungen bekannte Inschrift INRI zum Vorschein. Die konservierenden Arbeiten garantieren den zukünftigen Erhalt der Funde.

Der Eingang der Nikolauskapelle.
Bild: Raphaël Rück

Nur der Anfang

Im Inneren der Kirche wird zudem auf Höhe der Orgelempore ein Musterabschnitt restauriert. Dort wird exemplarisch sichtbar, welche Restaurierungsarbeiten für den Rest der Kirche noch nötig sind. Der Unterschied zwischen restaurierter und alter Farbe ist frappant. Zudem arbeitet ein Team von Restaurateurinnen am Gitter der Orgelempore. Durch die Reinigung wird die ursprüngliche Vergoldung wieder zur Geltung gebracht.

Die Kollegiumskirche wurde im 17. Jahrhundert erbaut und im 18. Jahrhundert im aufwendigen Rokoko-Stil umgestaltet. So entstand ein theatrales Dekor mit zahlreichen Statuetten und Heiligenfiguren, die den Goldrahmen der Deckenmalerei sprengen. Genau dieses Ausufern und der Überschwang seien kennzeichnend für die Rokoko-Zeit, erklärt Longchamp.

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