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Ein neues Taxi für Personen im Rollstuhl

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Vom Pflegeheim ins Spital für eine Untersuchung, ein Besuch bei Angehörigen oder gar in die Ferien: Für solche Fahrten sind Menschen im Rollstuhl oft auf Unterstützung angewiesen. «Wir hatten manchmal Passagiere, die wir mit unserem Taxis nur mit Mühe oder gar nicht transportieren konnten», erklärt Philipp Wieland, CEO und Verwaltungsratspräsident der Wielandbus in Murten. Da- raus sei die Idee für die Anschaffung von rollstuhlfähigen Fahrzeugen entstanden. Deshalb hat Wielandbus nun zwei Fahrzeuge für den Transport von Menschen im Rollstuhl angeschafft.

Jedes dieser Fahrzeuge bietet Platz für vier Rollstühle und vier Begleitpersonen. «Im Vergleich zu normalen Fahrzeugen sind diese Kleinbusse etwas breiter und höher, so dass die Begleitpersonen aufrecht stehen und die Personen im Rollstuhl besser betreuen können», erklärt Wieland. Zudem verfügen die Fahrzeuge über eine Rampe, die manuell ausgefahren werden muss. «Eine manuelle Rampe ist weniger anfällig für Störungen», so Wieland.

Die Einsatzmöglichkeiten der Fahrzeuge seien vielfältig: Mit dem Taxidienst können zum Beispiel Personen aus dem Pflegeheim ins Spital gelangen. Gleichzeitig bietet Wielandbus mit den Fahrzeugen auch Tagesausflüge und Ferienreisen an. «Will ein Kunde unseren Dienst in Anspruch nehmen, kann er dies über unsere normale Taxinummer bestellen», erklärt Wieland.

Beträchtlicher Aufwand

Philipp Wieland ist zuversichtlich, dass das Angebot genutzt wird. «Ich rechne damit, dass wir früher oder später weitere rollstuhlgängige Fahrzeuge entweder neu anschaffen oder entsprechend umrüsten.» Der Aufwand für das Angebot sei beträchtlich. «Ein rollstuhlgängiges Fahrzeug kostet zwei- bis dreimal so viel wie ein normales Fahrzeug.» Dazu komme die Suche nach geeignetem Personal: «Die Fahrer müssen einerseits das Fahrzeug im Griff haben, andererseits müssen sie sozial sehr kompetent und gute Gesprächspartner sein.» Wielandbus konnte das Personal teilweise aus eigenen Fahrern rekrutieren und durch Neuanstellungen ergänzen.

Preise im Taxisegment

 «Wir sehen uns mit unserem Dienst nicht als Konkurrenz zur Stiftung Passepartout», meint Wieland. Die Stiftung bietet ebenfalls einen Transportdienst für Personen mit eingeschränkter Mobilität an. Passepartout, so Wieland, beruhe auf Freiwilligenarbeit und könne oft gar nicht alle Anfragen abdecken. Gleichzeitig könne Wielandbus preislich nicht mit einer Freiwilligenorganisation mithalten, sondern bewege sich im Bereich der Taxitarife. «Dazu kommt ein Teil der Kosten, die uns für das Ein- und Ausladen oder für Arbeiten wie das Abholen von Kunden am Spitalbett entstehen», erklärt Wieland.

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