Das Wallenrieder Budget für das Jahr 2016 sieht einen Aufwand von 1,84 Millionen Franken und einen Ertrag von 1,92 Millionen Franken vor. Daraus würde ein Gewinn von knapp 69 000 Franken resultieren. Wie Finanzchef Martin Moosmann erklärte, soll der Gewinn für die Finanzierung der Investition und die Reduktion der Verschuldung verwendet werden. Denn im kantonalen Vergleich hat Wallenried mit knapp 4600 Franken pro Einwohner eine hohe Pro-Kopf-Verschuldung. Die Versammlung genehmigte zudem mehrere Kredite. Für die Sanierung des Chemin des Echelles will die Gemeinde 63 000 Franken aufwenden. Für die Sanierung des Chemin de la Ritta sind insgesamt 87 000 Franken vorgesehen. Der Kanton Freiburg subventioniert das Teilprojekt Chemin de la Ritta Ost mit 52 Prozent. Wie Gemeindepräsidentin Doris Roche ausführte, gilt die Subvention nur für die halbe Strassenbreite, was in der Versammlung für einiges Schmunzeln sorgte. Zuletzt genehmigte die Versammlung einen Kredit von 21 000 Franken für die Fertigstellung des Ortsplanes. Die Finanzkommission lobte: «Die Kredite lassen sich durch die flüssigen Mittel finanzieren, so dass sich die Gemeinde nicht weiter verschulden muss.»
Dorfverein nach Fusion
Die Gemeindeversammlung war durch die bevorstehende Fusion mit Courtepin, Villarepos und Bärfischen geprägt. So budgetiert der Gemeinderat beispielsweise einen Beitrag für die Gründung eines Dorfvereins. Gemeindepräsidentin Roche empfahl den Bürgerinnen und Bürgern, sich regelmässig auf der Website der Gemeinde über den Stand des Fusionsprozesses zu informieren. «So richtig los geht es jetzt im kommenden Januar.» sos
