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Ein Remis, mit dem der SC Düdingen leben kann

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In einem chancenreichen und intensiven Spiel trennten sich Colombier und Düdingen gestern Abend in der 2. Liga interregional mit einem gerechten 1:1-Remis, mit dem beide Teams gut leben können.

Bei herrlichen Bedingungen trafen sich gestern Colombier und Düdingen, um das im Herbst verschobene Meisterschaftsspiel nachzuholen. Nicht weit vom Ufer des Neuenburgersees ging es für beide Teams vorab den Ligaerhalt vor den zwei letzten offiziellen Runden in trockene Tücher zu bringen. Eigentlich sollte beidseits dank der spielerischen Substanz diesem Ziel nichts im Wege stehen, zudem schauen diese Teams auf zuletzt einige Jahre 1.-Liga-Erfahrung zurück. Weil es aber in dieser «Corona-Saison» kaum Favoriten in der Gruppe 2 der 2. Liga interregional gibt, geht es wohl bis zum Ende der Vorrunde um jeden Punkt.

Am Ende war das dritte Spiel seit der Wiederaufnahme der Meisterschaft wohl das schwächste der Düdinger, für einmal klappte das Spiel in die Spitze nicht optimal. Auf der anderen Seite war erstaunlich, wie Colombier mit dem frühen Ausschluss von Ibrahima Diouf (44.) gut zurechtkam. Gegen Schluss der umstrittenen Partie ging man dann auf beiden Seiten nicht mehr das letzte Risiko ein, ganz nach dem Motto: Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.

Ein Eigentor der Neuenburger

Am letzten Samstag gegen Farvagny brauchte der SCD Düdingen nur sechs Minuten für zwei Tore, das erste fiel schon nach wenigen Sekunden. Das ist ein gutes Rezept, um Spiele zu gewinnen, dachten sich wohl die Spieler von Trainer David Vogelsang auf der Reise nach Colombier – und es sollte wieder nach diesem Motto losgehen: In der 3. Spielminute wusste der baumlange Innenverteidiger Jihed Jelassi freistehend im Sechzehner nicht, was er mit dem Ball machen sollte, spielte ihn dann seinem Keeper Gilles Monti zurück – der dies nicht erwartete –, und der den Ball zum Entsetzen seiner Kollegen ins Netz rollen liess. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, dachten sich die Gäste aus dem Senseland und versuchten danach gleich weiter zu powern und den Vorsprung möglichst auszubauen. Nicolas Schneuwly, der erstmals von Beginn spielte, mit einem Versuch übers Tor (17.) und Kevin Portmann mit einem Kopfball nach einem Corner – ebenfalls über die Latte –, hatten eigentlich zwei gute Chancen für das 2:0. Auf der anderen Seite musste Goalie Luca Aebischer nach einem Schuss von Eliot Halimi nach gut 20 Minuten eine Parade zeigen, ehe der Heimclub nach einer halben Stunde ausglich. Alexander Bächler zog gegen Flamus Ramadani im Strafraum die Notbremse und den fälligen Elfer verwandelte Colombiers bester Spieler Halimi sicher.


Nach ein paar ausgeglichenen Minuten kam es dann noch zu einer im Kreise der einheimschen Fans umstrittenen Szene: Nach einem groben Einsteigen schickte der Schiedsrichter unter den Augen von zwei SVF-Inspizienten den schon verwarnten Mittelfeldspieler Ibrahima Diouf frühzeitig in die Kabine, was dem SCD den Vorteil brachte, mehr als eine Halbzeit lang mit einem Mann mehr spielen zu können.

Colombier dem Sieg sogar näher

Nicht zum ersten Mal zeigte dieser Match, dass es nicht unbedingt ein Vorteil sein muss, lange mit einem Mann mehr spielen zu können. Im Gegenteil, die Düdinger schienen nach dem hartgepfiffenen Ausschluss sogar etwas gehemmt zu sein und kamen nach dem Tee nur noch zu ein paar Halbchancen gegen die plötzlich stabilere Dreierabwehr des Heimclubs. Bei den schnellen Kontern suchte Colombier zeitweise den zweiten Penalty etwas zu offensiv, dazwischen hatte aber Flamir Ramadani in der 60. Minute zweimal die Chance zum Führungstor – beide Male hielt Keeper Aebischer mit guten Paraden seine Mannschaft im Spiel. Weil das dezimierte Colombier immer wieder gefährlich wurde, wollte der SC Düdingen sein Spiel hinten zurecht nicht öffnen, was andererseits dem Sturmspiel mit diesmal wenig inspirierten Angreiffern nicht entgegenkam.

Mit diesem Unentschieden hat Düdingen den Klassenerhalt im Gegensatz zu Colombier noch nicht ganz auf sicher, aber den einen oder anderen Zähler in den verbleibenden zwei Runden werden sicher reichen. Das Positive auf Seite des SCD: Nach der Corona-Pause ist man immer noch ungeschlagen. Bereits am Samstag in Le Locle können sich die Düdinger den Ligaerhalt endgültig sichern.

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