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Ein resilientes Gottéron findet abermals den Weg zum Sieg

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Allen Widrigkeiten zum Trotz setzte sich Gottéron im letzten Spiel des Jahres zu Hause gegen das formstarke Lugano in der Overtime durch. Killian Mottet schoss in der 64. Minute den 3:2-Siegestreffer.

Der 14. Sieg im 17. Heimspiel passte zur herausragenden Bilanz Gottérons vom Herbst/Winter 2021. In der Overtime erzielte Killian Mottet in Überzahl das Siegtor zum 3:2. Einmal mehr fanden die Freiburger einen Weg, um eine für sie nicht einfache Partie doch noch zu ihren Gunsten zu drehen. Die Freiburger gehen verdientermassen als Leader ins 2022 und überzeugten mit erstaunlicher Resilienz, Konstanz sowie Stabilität in sämtlichen Spielbereichen. «Wir können nur stolz auf uns sein», sagte ein glücklicher Julien Sprunger. «Nach 33 Partien dort zu stehen, wo wir sind, und vor allem mit diesen Leistungen, ist wirklich toll. Klar, es bleibt noch viel Eishockey zu spielen in dieser Saison. Aber auch heute haben wir eine Lösung gefunden, auch wenn wir nicht unser bestes Spiel gezeigt haben. Das ist super für uns und für unsere Fans.»

Mit Rumpfkader

Die Ausgangslage für die Gastgeber war keine einfache. Fünf Siege in Folge, sieben in den letzten acht Spielen: Das Lugano, welches am Mittwoch in Freiburg zu Gast war, hatte nichts mehr mit jenem Team zu tun, das zu Saisonbeginn noch gestrauchelt war und leise Zweifel aufkommen liess, ob Chris McSorley an einer anderen Wirkungsstätte als in Genf funktionieren kann. Inzwischen liegt für die Tessiner eine direkte Playoff-Qualifikation wieder in Reichweite. Mit ein Grund für den Aufschwung Luganos ist die Rückkehr vieler verletzter Schlüsselspieler wie Torhüter Niklas Schlegel, Verteidiger Romain Loeffel oder Stürmer Daniel Carr. Einzig Yannick Herren befindet sich noch im Tessiner Lazarett, womit der von Gottéron Abgeschobene auch das zweite mögliche Aufeinandertreffen mit seinen früheren Teamkollegen verpasste. Die Verletzungshexe hat derweil das Lager gewechselt und schlug zuletzt in Freiburg immer wieder zu. Neben Mauro Dufner, Raphael Diaz, Mauro Jörg und Samuel Walser fehlte Gottéron im letzten Spiel des Jahres zusätzlich der erkrankte Daniel Brodin, weshalb der mit einer Fliege festlich gekleidete Trainer Christian Dubé – der einmal mehr auf Junioren als Ersatz verzichtete – nicht einmal die erlaubten 22 Spieler auf dem Matchblatt zusammenbrachte. Der knappe Kader der Freiburger machte sich einmal mehr bemerkbar, allen voran David Desharnais und Sandro Schmid leisteten notgedrungen auf der Center-Position Doppeleinsätze.

Defensive Aussetzer

Weil auch Gottéron zehn seiner letzten elf Spiele gewonnen hatte, standen sich in der BCF-Arena die beiden formstärksten Teams der Liga gegenüber. Formstark, das trifft gewiss auch auf Nathan Marchon zu. Bereits am Montag beim 5:1-Heimsieg gegen die SCL Tigers zweifacher Torschütze, schoss der einstige Chancentod die Hausherren nach schönem Zuspiel von Mottet mit seinem bereits 12. Saisontreffer in Führung (7.). Die Reaktion der Tessiner liess allerdings nicht lange auf sich warten. Nur 26 Sekunden später schloss Mark Arcobello einen Angriff der nordamerikanischen Sturmreihe mit Daniel Carr und Troy Josephs zum postwendenden Ausgleich  ab. Dass die Bianconeri ein ganz anderes Kaliber darstellen, als es die Emmentaler zwei Tage zuvor waren, wurde schnell einmal ersichtlich. Die Tessiner spielten schnell und konsequent nach vorne und schafften es so, die Freiburger Hintermannschaft immer wieder in Verlegenheit zu bringen. Auf der anderen Seite brachte Gottéron im Startdrittel nur gerade drei Schüsse auf das Tor von Schlegel, was unstreitig ein Minusrekord für ein Heimspiel gewesen sein musste.

Torgarant Marchon

Komplett im Schilf stand dann in der 22. Minute das Freiburger Verteidigerpaar Benjamin Chavaillaz/Jérémie Kamerzin. Mutterseelenallein vor Hüter Reto Berra brauchte Sandro Bertaggia für die erstmalige Führung der Gäste nur noch einzuschieben. Etwas nach Spielmitte offenbarte sich den Tessinern gar die ideale Möglichkeit, das Skore auszubauen. In der fast zweiminütigen doppelten Unterzahl stemmten sich Philippe Furrer und Co. aber mit Händen und Füssen gegen den dritten Gegentreffer – mit Erfolg. «Das war einer der Schlüsselmomente», meinte Sprunger nach dem Spiel. So ging es aus Freiburger Sicht mit dem Eintore-Rückstand ins Schlussdrittel und es stellte sich die Frage, ob in Anbetracht der zahlreichen Ausfälle noch genug Energie im Team von Gottéron vorhanden ist, um die Partie noch zu drehen. Tatsächlich quetschen die Freiburger nochmals alles heraus, was sie in sich hatten und wurden dafür belohnt. Marchon – wer sonst? – egalisierte rund zehn Minuten vor Ende und hat nun schon gut doppelt so viele Tore auf seinem Konto wie zuvor in seiner besten Saison.

«Gaben nie auf»

Weil beide Equipen in der Schlussphase eine Überzahlsituation nicht ausnutzen konnten, ging es leistungsgerecht in die Overtime. In diese konnte Lugano noch mit einem Mann mehr auf dem Eis starten. Nach einem Foul von Santeri Alatalo ändert sich die Vorzeichen in der Verlängerung jedoch. Es war schliesslich Mottet, der mit Saisontor Nummer 16 für den perfekten Jahresabschluss für Gottéron sorgte. «Wir wussten, dass wir dazu fähig sind», erklärte Captain Sprunger. «Wir gaben nie auf und blieben geduldig. Obwohl viele wichtige Spieler fehlten, fanden wir die Energie. Marchon und Berra etwa zeigten ein Riesenspiel.»

Die Freiburger können nun über die Festtage ihre Beine wohlverdient hochlegen, ehe es nächste Woche zurück ins Training gehen wird und sie als Tabellenführer am 2. Januar bei Meister Zug das neue Jahr in Angriff nehmen werden.

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