Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein sanitäres Netzwerk für die Betagten

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein sanitäres Netzwerk für die Betagten

Vereinigung Freiburgischer Alterseinrichtungen bezieht Stellung

Um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Betagen gerecht zu werden, setzt sich die Vereinigung Freiburgischer Alterseinrichtungen für die Schaffung eines sanitären Netzwerks ein.

Von FRANK STETTLER

Die Pflegeheim-Kommission des Kantons Freiburg legte im November 2003 einen Bericht vor, welcher sich mit der Installierung von Strukturen für Zwischenlösungen beschäftigte. Die vereinigung Freiburgischer Alterseinrichtungen (VFA) bezog nun Stellung zu diesem Rapport.

Die VFA kommt zum Schluss, dass die Antworten der Kommission zu den verschiedenen Problemen, wie etwa den Wartezeiten für Betagte in einem Pflegeheim oder die mangelnde Koordination zwischen den Institutionen, nicht ausreichend sind.
Die VFA setzt sich deshalb für die Einrichtung eines sanitären Netzes ein, um die Versorgungspolitik für Betagte zu verbessern und zu optimieren. So spricht sich die Vereinigung für Tagesstätten aus. Hierfür werden eine dementsprechende Einrichtung sowie spezifisches, qualifiziertes Personal benötigt. Ziel der Tagesstätten ist, dass die Personen länger zuhause bleiben können und nicht gleich in ein Pflegeheim müssen. Es brauche aber finanzielle Mittel, damit dieses wirtschaftlich interessante System eingführt werden könne, hält die VFA fest.

Die VFA untersützt ausserdem das Einrichten von Betten für Kurzaufenthalte (eine Woche bis drei Monate, meist nach einem Spitalaufenthalt) in ihren Heimen, ist aber mit der von der Pflegeheim-Kommission vorgeschlagenen Finanzierung nicht einverstanden, welche einem Schritt zurück gleichkäme.

Die Vereinigung Freiburgischer Alterseinrichtungen ist bezüglich der Langzeitaufenthalte mit dem Ansatz von 6,5 Betten für 100 Personen über 65 Jahre einverstanden, sobald diese Zahl mittels eines Studiums der Wartelisten in Pflegeheimen bestätigt wird. Doch die Vielzahl von alten Menschen, welche in Krankenhäusern untergebracht sind, bis ein Platz für sie gefunden wird, lasse auf Probleme in der kantonalen Versorgung der Betagten schliessen.
Weitere Schwierigkeiten sieht die VFA auf dem Gebiet der Psychogeriatrie. «Politiker und die Bevölkerung müssen für die Bedürfnisse der Betagten sensibilisiert werden. Es benötigt Investitionen, damit die Würde der abhängigen Personen gewahrt werden kann», sagt René Thomet, Direktor des Alters- und Pflegeheims «Les Martinets» in Villars-sur-Glâne und gleichzeitig Präsident der VFA.

Die Vereinigung bemängelt am Bericht der Kommission weiter, dass Vorsorge, Gesundheitsförderung sowie die Information nicht berücksichtigt würden. Bezüglich Information macht sich die VFA für die Einrichtung einer Orientierungszentrale stark, welche die Betagten weitervermittelt. Im Kanton Waadt sei eine ähnliche Institution bereits im Einsatz. René Thomet: «Unsere Stellungnahme hat gewiss nichts Revolutionäres. Wir möchten aber, dass die Öffentlichkeit von unseren Ideen Kenntnis nimmt. Nur gemeinschaftliche Überlegungen führen zu einer modernen Gesundheitspolitik.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema