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«Ein Schwingfest in Kleinformat»

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Man sieht es von weither, das neue Werbeplakat des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes 2016 in Estavayer-le-Lac. Auf 35 Metern Höhe auf dem alten Wasserreservoir haben die Veranstalter drei riesige Banner mit dem Logo des Grossanlasses im Kanton Freiburg aufmachen lassen: Das eine ist Richtung Autobahnausfahrt gerichtet, das andere Richtung See und Hafen, das dritte Richtung Deutschschweiz, sagte der Präsident des Organisationskomitees Albert Bachmann gestern bei der Präsentation vor den Medien. Der Medienanlass fand am Fuss des Reservoirs statt.

Der Wasserturm, der als wichtiges bauhistorisches Erbe aus den 1950er-Jahren gilt, ist ein Wahrzeichen des Bezirkshauptorts, sagte Syndic André Losey. Früher habe lange Werbung für Ovomaltine darauf geprangt und sei sogar beleuchtet gewesen, so Losey. Das Werbebanner ist das erste von mehreren Dekorations- und Werbeelementen, welche die Organisatoren zusammen mit der Gemeinde Estavayer-le-Lac bis August 2016 auf die Beine stellen. Das nächste Element der Kampagne ist eine Poya auf einer Hausfassade–aber nicht mit den traditionellen Kühen, sondern mit Fischen; «es soll eine Art See-Poya geben», so Losey.

Symbolischer Startschuss

Zusammen mit der Präsentation des Werbebanners stellten die Organisatoren auch den grossen Voranlass am Samstag, 29. August, in Estavayers Altstadt vor. «Wir wollen damit der Bevölkerung den Mund wässrig machen», sagte Bachmann. «Dieses Fest im Herzen von Estavayer-le-Lac soll der symbolische Startschuss zum letzten Jahr vor dem Schwingfest sein.» Es sei zugleich der Start zum Countdown für die letzten 365 Tage vor dem Anlass. Am Vorfest wird ein breites sportliches, folkloristisches und kulinarisches Programm (siehe Kasten) angeboten. Die Altstadt wird geschmückt. Ein weiterer Höhepunkt des Festes ist laut dem Präsidenten die Vorstellung der neun Lebendpreise, darunter des Siegermunis und eines Fohlens. «Wir wollen die Kraft der Natur demonstrieren», betonte Bachmann. Noch seien die Tiere klein und süss. «Bald werden sie aber gross und stark sein.»

Das Fest vor dem Fest wird mit der traditionellen Kilbi in Estavayer-le-Lac verbunden, welche traditionell Ende August stattfindet. Insgesamt soll es ein rauschendes Fest geben, versprach Direktorin Isabelle Emmenegger, «ein Schwingfest im Kleinformat». In diesen Tagen beginnen auf dem zukünftigen Festgelände auf dem Flugplatz Payerne die ersten Bauarbeiten für das Schwingfest. «Wir sind in allen Bereichen im Plan», so Bachmann.

Erste Eröffnungszeremonie

Im Rahmen der Präsentation des Vorfestes gab Präsident Bachmann auch ein gut gehütetes Geheimnis preis: Erstmals in der Geschichte des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes wird am Freitagabend eine richtige Eröffnungszeremonie über die Bühne gehen. «Die Bevölkerung darf dabei unbeschränkt und gratis in die Arena eintreten», freut sich Bachmann. «Wir wollen all jene auf dem Festplatz zusammenbringen, die Freude an diesem Sport haben.» Denn das Interesse am Anlass sei gross, so Bachmann. «Wir wollen bewei- sen, dass Schwingen beliebt ist, auch in der Romandie–und erst recht hier in Estavayer-le-Lac.»

Es sei nicht einfach gewesen, denn in der Schwingerszene sei die Arena das Heiligste. Deshalb sei der Beschluss das Ergebnis langer Diskussionen und Verhandlungen, so Bachmann. «Unsere Mission war fast unmöglich, aber wir haben es geschafft.»

Ausserdem wird nächstes Jahr ein grosser Festumzug durch die Standortgemeinde auf die Beine gestellt. Die Verantwortlichen des Schwingfestes im Kanton Freiburg nehmen am Freitagmorgen, 26. August 2016, von ihren Vorgängern, den Organisatoren des Eidgenössischen in Burgdorf 2013, formell die Festfahne entgegen. Diese wird dann mit einem Umzug durch Estavayer getragen, bevor die Sportwettkämpfe beginnen.

Zum Programm

Ein rauschendes Fest vor dem Schwingfest

In der Altstadt von Estavayer-le-Lac organisieren die Veranstalter des Eidgenössischen Schwingfestes 2016 am 29. August–ein Jahr vor dem Grossanlass–ein Vorfest. Es beginnt um 9 Uhr. An verschiedenen Orten werden die Sportarten am Schwingfest vorgestellt–neben dem Schwingen das Steinstossen und das Hornussen. Am offiziellen Teil, an dem laut den Veranstaltern die ganze Bevölkerung teilnehmen kann, werden die neun Lebendpreise des Schwingfestes präsentiert. Anschliessend gibt es einen Umzug durch die Altstadt. Am Nachmittag wird Schwingerkönig Matthias Sempach als Gast in Estavayer erwartet; er gibt Autogramme. Zugleich wird ein Fohlen als Lebendpreis des Sponsors Feldschlösschen getauft. Das Unternehmen sucht auf Facebook einen Namen für das Fohlen. Der Eintritt zum Anlass ist gratis.fca

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