Passend zum zehnjährigen Bestehen konnte die Vereinigung Solidarisches Freiburg an der Generalversammlung vom letzten Donnerstag ein Rekordergebnis präsentieren. Trotzdem zeigte sich Sekretär Michel Diot gegenüber den FN nicht ganz zufrieden: «Aufgrund des neuen Gesetzes über die internationale Zusammenarbeit hat der Kanton seinen Beitrag erhöht, jedoch weniger stark, als wir gehofft hatten.» Mit einem Aufwand von rund 316 507 Franken schliesst die Rechnung 2012 mit einem Aufwandüberschuss von 3247 Franken.
Im vergangenen Jahr hat Solidarisches Freiburg 205 000 Franken an elf Projekte verteilt. «Wir sind in verschiedenen Bereichen tätig», sagte Michel Diot, so beispielsweise beim Bau einer Schule in Burkina Faso, bei der Sanierung von Krankenhäusern in Madagaskar oder bei Agrarprojekten in Senegal. Die Gelder dafür stammen aus Mitgliederbeiträgen, den Beiträgen des Kantons, der Gemeinden und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza).
Daneben sei auch die Sensibilisierung der Freiburger Bevölkerung und der Behörden wichtig, sagte Diot. Zum zehnjährigen Bestehen organisiert die Vereinigung deshalb in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg ein Solidaritätsfest zum Thema «Weltbürger/in, mit welcher Bildung?». Dieses findet am 15. Juni statt. rb