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Ein Unentschieden, das niemandem nützt

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Im vorgezogenen Meisterschaftsspiel der siebten Runde holte sich der SC Düdingen gestern bei Schlusslicht Pristina Bern lediglich ein mageres 1:1. Die Sensler gerieten früh in Rückstand, konnten sich in der zwei Halbzeit aber steigern und immerhin ausgleichen.

Die Bodenweid, dort wo sonst der FC Bümpliz beheimatet ist, dient dem Berner 2.-Liga-Aufsteiger Pristina auch diese Saison als Spielstätte. Dort wo früher ein Rasenplatz mit Leichtathletikanlage war, stehen nun zwei Kunstrasenplätze nebeneinander. Von der alten, baufälligen Holztribüne aus sieht man den seitlichen Platz nicht optimal, da es gestern Abend zwischenzeitlich regnete, war so die Sicht für einen Teil der gut 100 Fans alles andere als optimal.

Torchancen waren in diesem spielerisch nie hochstehenden Match lange Zeit Mangelware, und deshalb entsprach das 1:1 nach 90 Minuten mehr oder weniger dem Gezeigten auf dem Feld. Irgendwie hatte man beim Schlusspfiff das Gefühl, dass dieser eine Zähler den Berner Gastgebern etwas mehr schmeckte als dem SCD, der aufgrund der Leistungssteigerung im zweiten Umgang gerne den Sieg ins Senseland mitgenommen hätte. Allerdings war die Leistung der Gäste zu dürftig, um der Tabellenspitze näher zu kommen.

Pristina mit der Führung

Die Berner, vom Routinier Ruedi Baumann an der Linie betreut, haben einen schwachen Saisonstart hinter sich, dies hauptsächlich weil das Team durch viele Ferienabsenzen physisch noch weit hinter den Erwartungen der Klubleitung hinterherhinkt. Die grösstenteils aus Spielern mit albanischen Wurzeln zusammengestellte, technisch versierte Mannschaft, vermag wohl meistens eine Stunde lang mitzuhalten, wird aber von den Gegnern in der oberen Liga dann in der Schlussphase resultatmässig noch eingeholt oder sogar überholt. So auch gestern Abend, als das Heimteam früh durch seinen Aussenläufer Arlind Dinolli nach einer Unaufmerksamkeit in der SCD-Abwehr in Führung gehen konnte. Danach hatten die Stadtberner bis auf wenige Ausnahmen kaum noch Torchancen. Einzig eine Viertelstunde vor Schluss scheiterte Gzim Zahiri am reflexschnellen SCD-Keeper Piero Soldini. In den letzten Minuten begnügte sich Pristina hauptsächlich mit dem Halten des Unentschiedens, das dem Heimteam im Abstiegsrennen aber kaum viel helfen wird.

Düdingens Steigerungslauf

Irgendwie muss SCD-Trainer David Vogelsang in der Pause die richtigen Worte gefunden haben, denn nach dem Seitenwechsel spielte seine Mannschaft viel konsequenter nach vorne und kam plötzlich auch zu vielen guten Möglichkeiten. Leider nur eine davon verwertete Mittelstürmer Amar Avdukic nach einer Stunde aus einer unübersichtlichen Situation heraus, Pristinas Verteidiger wollten ein Offside gesehen haben. Überhaupt hatte das Schiedsrichtertrio keinen gemütlichen Abend, gabs doch viele harte Zweikämpfe und viele Reklamationen bei strittigen Situationen. Nach dem 1:1-Ausgleich standen die Freiburger dem Siegestreffer mehrmals ziemlich nahe, in einigen heissen Situationen konnte Pristina-Jungkeeper Lars Eicher (19, von YB ausgeliehen) seine Klasse unter Beweis stellen. Dem Angriffsspiel des SCD, der nun mächtig auf den Siegestreffer drängte, fehlte in der Box manchmal auch etwas die letzte Entschlossenheit.
Weil in diesem auf Anfrage des SCD vorgezogenen Meisterschaftsspiel in den letzten Minuten niemand mehr alles riskierte, blieben prickelnde Torszenen Mangelware. Das Fazit dieser spannenden, aber nie hochstehenden Partie: Der FC Pristina mit seinen heissblütigen Heimfans steht vor einer ganz schwierigen Saison, und seitens des SCD hat man einmal mehr gezeigt, dass es für ganz nach vorne wohl auch diese Saison nicht reichen wird, obwohl Captain und Neuzuzug Christian Schneuwly bis am Schluss versuchte, seine Mitspieler mit klugen Pässen in die Spitze in Szene zu bringen – des Öfteren aber ohne zählbares Resultat.

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