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Ein verrücktes Spiel mit falschem Ausgang

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Über die ganze Heimpartie waren die Düdingen Bulls gegen Bülach in der Myhockey League klar das bessere Team. Aber individuelle Aussetzer kosteten die Sensler im letzten Spiel des Jahres zwei Punkte.

Von Beginn weg ging es in dieser für beide Tams sehr wichtigen Partie hart zur Sache. Düdingen führte dabei die etwas feinere Klinge. Doch praktisch mit ihrem ersten Torschuss gingen die Gäste bereits in Führung. Die Bulls versuchten zu reagieren, doch nur wenige Minuten später lagen sie bereits mit zwei Längen im Rückstand: Dabei machte allerdings Hüter Sandro Zaugg nicht die beste Figur, als er eine von der Bande hinter dem Tor zurückprallende Scheibe zu spät sah und Mirco Kägi sich nicht zweimal bitten liess. Immerhin vermochten die Sensler auch diesen Rückschlag wegzustecken und kamen ihrerseits wenig später durch Gian Knutti zum Anschlusstreffer. In der Folge blieben die Einheimischen spielbestimmend, ohne allerdings zu vielen zwingenden Chancen zu kommen. Auch eine Überzahlsituation vermochten sie trotz gutem Powerplay nicht für den Ausgleich zu nutzen.

Dieser Ausgleich fiel schliesslich erst nach Spielhälfte, als Verteidiger Noah Gehrken mit seinem ersten Saisontor den Gleichstand herstellte. Offenbar hatte das Timeout, das Trainer Kirill Starkov kurz zuvor nach einigen bösen Schnitzern genommen hatte, seine Wirkung nicht verfehlt. Nach dem Ausgleich wurde das Spiel zusehends ruppiger. Nach einem rüden Check des Bülachers Gian Pina von hinten kam es zu einer Keilerei. Zu aller Verwunderung wurde der verursachende Spieler nur mit einer Zweiminutenstrafe auf die Bank gesetzt, während Düdingens Rächer Thibault Schorderet zweimal zwei Minuten absitzen musste. Völlig unnötig wanderte der immer wieder durch dumme Strafen auffallende Ziyad Boukamel wenig später auch noch auf die Strafbank. Bülach nutzte die doppelte Überzahl und kam 13 Sekunden vor der zweiten Sirene erneut zum Führungstreffer.

Unglaubliche sieben Sekunden

Im letzten Drittel blieben die Düdinger die tonangebende Mannschaft, aber auch diesmal vermochten sie sich kaum in gute Abschlusspositionen zu spielen. Zudem versuchten sie immer noch einen Pass zu viel, statt den schnellen Torabschluss zu suchen. Als in der 50. Minute Florian Perrenoud auf die Strafbank wanderte, schien der Ausgleich abermals in weite Ferne zu rücken. Doch es kam ganz anders: Plötzlich entwischte Guillaume Leva und umkurvte herrlich auch Hüter Alessio Brun. Für Leva war es ebenfalls der erste Saisontreffer. Und es kam sogar noch besser: Die Düdinger gewannen das folgende Anspiel vom Mittelpunkt, stürmten los, und Thibaud Schorderet schlenzte den Puck unhaltbar in den Netzhimmel zur erstmaligen Führung und zu seiner gleichzeitigen Torpremiere. Nun waren die Bülacher plötzlich gefordert, brachten vorerst jedoch kaum zwingende Aktionen zustande. Düdingen seinerseits blieb Herr auf dem Eis — bis knapp zwei Minuten vor Schluss, als Sandro Zaugg im Tor der Sensler zum Schrecken der vielen aufmarschierten Zuschauer einen harmlosen Schuss aus spitzem Winkel durch Topskorer Sascha Figi zwischen den Schonern hindurch passieren liess.

In der Verlängerung hatten vorerst die Einheimischen wieder die besseren Möglichkeiten — bis Verteidiger Gael Bulliard von den überforderten Schwarzweissen zwei kleine Strafen erhielt und sich Bülach mit dem Siegtreffer bedankte. Statt eines verdienten Dreiers mussten die Düdingen Bulls so ihr Jahr 2023 mit einer frustrierenden Niederlage abschliessen.

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