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Ein Vorgesetzter erschleicht sich im Namen des Praktikanten einen Firmenkredit 

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Ein Firmenchef in Finanznot hatte über seinen Angestellten einen Bankkredit ergaunert. Das Opfer schöpfte Verdacht und schaltete die Polizei ein, mit Erfolg.

Die Freiburger Justiz hat den Geschäftsführer eines Informatikunternehmens in Bulle wegen Betrugs verurteilt. Der Mann hatte im Jahr 2017 bei einer Bank einen gefälschten Kreditvertrag über 31’000 Franken im Namen seines Praktikanten abgeschlossen.

Der Geschäftsführer nutzte eine eigens erstellte E-Mail-Adresse im Namen seines Angestellten, um die gefälschten Dokumente vorzuweisen, teilte die Staatsanwaltschaft des Kantons Freiburg mit. Unter Vortäuschung falscher Tatsachen wurde der Praktikant dazu gebracht, den gefälschten Kreditvertrag zu unterschreiben, dies im Glauben, es handle sich um Unterlagen zu seinem Arbeitsvertrag.

Nachdem der Praktikant unwissentlich das Geld erhalten hatte, hatte ihn sein Chef angewiesen, 28’000 Franken in bar abzuheben und das Geld persönlich zu übergeben. Der Beschuldigte manipulierte die Situation weiter, indem er den Praktikanten darum bat, einen irrtümlich an ihn adressierten Brief der Bank nicht zu öffnen. Dieser Brief enthielt die Unterlagen für die Rückzahlung der Schuld.

Das betrügerische Vorgehen flog auf, als der Praktikant aufgrund einer fehlgeschlagenen Kontoabhebung erfuhr, dass ein Kreditvertrag auf seinen Namen abgeschlossen worden war. Nachdem er die Polizei eingeschaltet hatte, kam ans Licht, dass sein Vorgesetzter bereits eine betrügerische Vergangenheit hatte.

Das Gericht verhängte gegen den Geschäftsführer eine Geldstrafe ohne Bewährung und ordnete die Rückzahlung der Anwaltskosten an. Die verschiedenen Geschädigten, darunter der Praktikant, wurden aufgefordert, ihre Ansprüche vor einem Zivilgericht geltend zu machen. Die kriminelle Vergangenheit des Beschuldigten mit mehreren Verurteilungen für Betrug und andere Delikte spielte bei der Strafzumessung eine entscheidende Rolle.

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