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Ein Weckruf für Olympic

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So manch einer rieb sich nach der Hälfte des ersten Spiels in der Playoff-Viertelfinal-Serie (best of 5) zwischen Olympic und NLA-Aufsteiger Pully Lausanne verwundert die Augen. 53:36 lagen die Aussenseiter zur Pause vorne – ein Szenario, das so wahrlich keiner hatte kommen sehen. Den Waadtländern gelang in den ersten zwanzig Spielminuten so gut wie alles. Stellvertretend sei dafür der amerikanische Center Shaquille Cleare genannt. Wie sein prominenter Namensvetter und NBA-Legende Shaquille O’Neal von kräftiger Statur, verwandelte er seine neun ersten Wurfversuche aus dem Feld allesamt. Zupass kam Cleare allerdings, dass die Freiburger – das statistisch beste Defensiv-Team der Liga – es mit der Verteidigungsarbeit lange Zeit alles andere als genau nahmen. Überdies profitierte Pully Lausanne davon, dass die Freiburger nicht mit der nötigen Konzentration in das Spiel gestiegen waren. Vor dem ersten Einwurf präsentierte Topskorer Babacar Touré den 950 Zuschauern den Cup-Pokal, den sich Olympic am Samstag zuvor gesichert hatte. Die Feierlichkeiten danach schienen nachzuhallen. «Nach einem Cup-Sieg ist es nie einfach, den Fokus wieder zu finden», führte Touré nach dem hart erkämpften 88:86-Sieg entschuldigend an. «Zudem hat Pully Lausanne sehr stark gespielt. Für uns ist dieses Spiel gewiss ein Weckruf gewesen.»

Mladjans Dreier

Wachgerüttelt hatte seine Spieler auch Olympic-Trainer Petar Aleksic, wie Touré bestätigte. «Es wurde laut. Das haben wir aber auch verdient.» Tatsächlich kamen die Freiburger entschlossener aus der Kabine zurück. Etwas, das die Gäste erwartet hatten – und dennoch nicht wie gewünscht dagegenhalten konnten. Zwar gingen sie kurz nach der Pause gar mit 20 Zählern in Führung, dann aber übernahm Olympic das Spieldiktat. Punkt für Punkt kamen die Freiburger heran, angeführt von Scharfschütze Dusan Mladjan, der die wichtigen Dreier landete. In der letzten Spielminute riss Olympic die Führung erstmals an sich (86:83). Mit dem letzten Ballbesitz hätte sich Pully Lausanne den Sieg noch sichern oder zumindest eine Overtime erzwingen können, doch der Wurf von Jérémy Landenbergue verpasste das Ziel. «Wir haben die Partie sicherlich nicht deswegen verloren», erklärte der unglückliche Schütze. «Verloren haben wir das Spiel nach der Pause, als wir nicht die Mittel fanden, um den Ansturm der Freiburger abzuwehren.»

Gäste-Trainer Randoald Dessarzin war sichtlich enttäuscht, lobte aber das Kollektivspiel seines Teams. «Nur so haben wir gegen dieses Olympic eine Chance. Schade, dass wir in der zweiten Halbzeit zurückgewichen sind.» Sein Gegenüber Petar Aleksic bemängelte den fehlenden Fokus seiner Spieler bei Spielbeginn, zeigte sich aber erfreut über die darauffolgende Reaktion. «Uns wird diese Partie eine Lehre sein. Wollen wir in den Playoffs weit kommen, müssen wir viel härter spielen.»

Bereits morgen Dienstag folgt im St. Leonhard Spiel zwei der Serie. Touré kündigte an, dass man ein ganz anderes Olympic sehen werde. Das ist auch in Sachen Aufstellung möglich. Am Samstag wurde Murphy Burnatowski wegen Rückenproblemen geschont. Darrell Vinson war kein äquivalenter Ersatz.

Telegramm

Olympic – Pully Lausanne 88:86 (36:53)

St. Leonhard. 950 Zuschauer. SR: Curty, Herbert, Hüsler.

Freiburg Olympic: Touré (25), Mbala (3), Jaunin (4), Miljanic (10), Mladjan (23), Vinson (1); Timberlake (11), Jurkovitz (11).

Pully Lausanne Foxes: Wade (4), Rodriguez (3), Top (6), Brown (11), Moke, Landenbergue (14), Waelti (11), De Lattibeaudière (11), Cleare (26).

Bemerkungen: Olympic ohne Burnatowski (geschont).

Stand Serie (best of 5): 1:0.

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