Rund 2200 Skibegeisterte verfolgten am Wochenende die beiden Europacup-Slaloms in Jaun. Die Organisatoren sind rundum zufrieden mit der Veranstaltung und peilen 2025 bereits die nächste Ausgabe an.
Zum vierten Mal fanden in Jaun am Wochenende Europacup-Rennen statt – und zum ersten Mal hat es dabei nicht geregnet. «Es war ein wunderschönes Rennwochenende, bei dem sämtliche Faktoren stimmten», zog Bastien Murith, Co-Präsident das Organisationskomitees, am Sonntag zufrieden Bilanz. «Während der Rennen konnte man sogar die Sterne sehen – mehr kann man nicht verlangen.»
Entsprechend viele Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten das Flutlichtspektakel auf der Piste Schattenhalb. «Es ist schwierig, zu beziffern, aber am Freitag waren schätzungsweise 1000 Leute da, am Samstag rund 1200.» Murith ist sehr zufrieden mit diesen Zahlen. «Die Veranstaltung hat sich bei den skiinteressierten Leuten in Freiburg, Bern und der Waadt etabliert.»
Gewinn geht an den Nachwuchs
Das beweist auch die grosse Anzahl an freiwilligen Helferinnen und Helfern. 250 Personen – die meisten davon rekrutiert aus den Skiclubs in der Region – standen am Wochenende im Einsatz. «Ohne sie würde nichts gehen», sagt Murith, der fest davon ausgeht, dass die Organisatoren schwarze Zahlen schreiben werden. Der Gewinn kommt dem Freiburger Skinachwuchs zugute.
Ausländische Sieger
Freiburger Fahrer waren am Wochenende in Jaun nicht am Start. Die Siege holten sich am Freitag der US-Amerikaner Jett Seymour und am Samstag der Deutsche Linus Witte. Für den einzigen Schweizer Podestplatz sorgte Sandro Simonet, der am Freitag Zweiter wurde. Luca Aerni und Tanguy Nef hingegen, die sportlich beide keine einfache Zeit durchmachen und entsprechend nicht für die WM aufgeboten wurden, konnten auch in Jaun nicht überzeugen. Beide schieden sowohl am Freitag als auch am Samstag aus.
Der US-Amerikaner Jett Seymour holte sich am Freitg den 1. Rang.
Fotos Charles Ellena
Der zweite Platz belegte ein Schweizer: Sandro Simonet. 
Halvor Hilde Gunleiksrud aus Norwegen holte sich den dritten Platz. 
Das Podest knapp verpasst: Fabian Himmelsbach (De) wurde vierter. 
Platz fünf ging ach Joaquim Salarich (ESP).
Die WM als Vorteil
Dass bekannte Athleten wie sie in Jaun überhaupt am Start sind, ist für die Veranstaltung dennoch ein grosses Plus – und hat auch damit zu tun, dass gleichzeitig die Weltmeisterschaften laufen. «Es ist ein Vorteil, dass die Veranstaltung während der WM und damit während einer Weltcuppause stattfindet», sagt Murith.
Das dürfte auch bei der nächsten Ausgabe wieder der Fall sein. Wie die nächste Ski-WM sind auch die nächsten Europacup-Rennen in Jaun für 2025 geplant.
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