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Eine Band bühnenfit machen: Exorbitante Band braucht ein entsprechendes Tenue

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Autor: Janine Rufener

Um die junge Band «Mötörcöck and The Mötley Poo» für ihren diesjährigen Auftritt am «Chutt im Chrutt» in Plaffeien als richtige Glam-Rocker zu stylen, mussten wir schon früh anfangen. Besonders der Sänger und Bassist Tommy Lee Mötörcöck wollte nur das Beste vom Besten. Doch es ist halt schwierig, für einen Mann die richtigen Leggins zu finden. Als wir auf der Shopping-Tour endlich die passenden engen Höschen, Handschuhe und den knallroten Lippenstift gefunden hatten, musste ich nur noch meinen persönlichen Nietengurt, die Lederjacke, den pinkfarbenen Haarspray und die Hundekette hergeben und mir einige Gedanken darüber machen, wie richtige Hair-Metaller eigentlich aussehen.

Nagellack für die Herren und anderes

Am Tag des Festivals musste ich schon früh Backstage gehen, um den Herren ihre Nägel zu lackieren. Da äusserte der Schlagzeuger namens Best Boy einen speziellen Wunsch: Seine Nägel sollten abwechselnd schwarz und weiss sein. Er hatte dazu Filzstift und Tipp-Ex mitgebracht. Auch bei der Intensität der Schminke hatte jeder seine eigene Vorstellung: Der Gitarrist Nikki Sixxsixxsixx wollte seine Augen so schwarz wie die Nacht, der Schlagzeuger bestand auf dunklen Strichen auf den Backen, Gitarrist Chrigel Nooot brachte Tattoos mit, die man befestigen sollte, und der Sänger fand, es dürfe ruhig etwas femininer sein.

Als es um die Haare ging, verhielten sie sich nicht mehr wie kleine Mädchen. Ich konnte dem Schlagzeuger das Gel draufschmieren, und auch als ich die Mähne des Sängers toupierte, gab er keinen Mucks von sich. Doch wir standen alle etwas unter Zeitdruck, denn ihre Roadies hatten die Instrumente schon aufgestellt.

Also noch schnell die Gurken an die Innenseite der Oberschenkel kleben (man möchte ja auf die Frauenwelt Eindruck machen), die Haare pink ansprayen, und dann ab auf die Bühne.

Kräftig auf der Bühne mitrocken

Doch auch da war mein «Job» noch nicht ganz zu Ende. Die Band fragte, ob nicht einige Frauen Lust hätten, auf die Bühne zu gehen, um bei einem Lied mit ihnen mitzurocken. Niemand aus der Damenwelt schien so richtig begeistert zu sein. Also fragte ich eine Kollegin, ob sie mich begleite und wir schüttelten kräftig die Köpfe. Unserem guten Beispiel folgten dann auch andere.

Am Schluss war das ganze Styling noch so, wie es sein sollte. Ich freute mich über meinen bescheidenen Beitrag. Auch die Band Cideraid aus Wünnewil fand: «Wir wissen nicht, woher sie kommen und wer sie sind, aber diese Typen sehen echt sexy aus!»

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