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Eine «Dröscheta» wie anno dazumal

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Bereits letzten Winter hat der Verein Feuerwehrspritze Plaffeien 1926 im Schrapflisbühl bei Plaffeien auf einer Fläche von 3,5 Aren Urdinkel angesät und sich damit auf die grosse «Dröscheta» vom kommenden Sonntag in Schwarzsee vorbereitet. Dieser Anlass, initiiert von Rudolf Hayoz aus Plaffeien, soll den Getreideanbau im Sense-Oberland in der Zeit während des Zweiten Weltkriegs darstellen.

Alte Maschinen hergerichtet

Anfang August war der angesäte Urdinkel erntereif. Wie Vereinssekretär Thomas Rappo mitteilt, mussten im Vorfeld des Anlasses auch die alten Maschinen hergerichtet und einsatzbereit gemacht werden. Am 5. August sei das Getreide dann mit Sensen und einem alten Motormäher geschnitten, von Hand nachgelegt und zu Garben gebunden worden. «Diese wurden zum Trocknen zu sogenannten Puppen zusammengestellt und später auf ein altes Fuhrwerk verladen», erklärt Rappo den Vorgang.

Wie im Sensebezirk bei den ärmeren Bauern bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts üblich, hätten die Vereinsmitglieder diesem Fuhrwerk zwei Kühe vorgespannt und so das Getreide eingefahren. «Dieses Kuhfuhrwerk wird am Sonntag auch in Schwarzsee wieder zum Einsatz kommen, um die Garben zum Dreschen zu fahren», so Rappo.

Ein Film über die Ernte gedreht

Die Besucherinnen und Besucher der «Dröscheta» können dabei zusehen, wie das Getreide auf dem Dreschplatz in Handarbeit mit Flegeln sowie mit einer alten Dreschmaschine verarbeitet wird und wie mit einer weiteren handbetriebenen Maschine, der sogenannten «Röndla», die Körner vom Stroh getrennt werden.

Sämtliche Arbeitsschritte hat der Verein Feuerwehrspritze Plaffeien 1926 filmisch festgehalten. Der Film wird am Sonntag den ganzen Tag hindurch vorgeführt. «Für die jüngere Generation wird die ‹Dröscheta› sicher ein Schauspiel sein», sagt Thomas Rappo. Und die älteren Semester könnten in Erinnerungen schwelgen. Eine kleine Festwirtschaft sorgt zudem für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher.

Alte Talstation der Schwybergbahn, Schwarzsee. So., 10. September. 10 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr (Live-«Dröscheta»); Filmvorführung und Festwirtschaft den ganzen Tag.

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