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Eine Fusion zwischen der Agglo und Coriolis Infrastruktur ist politisch noch nicht opportun

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Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Die Übernahme der Kulturhäuser Equilibre und Nuithonie durch die Agglo soll möglich bleiben. Das beschloss der Agglomerationsrat am Donnerstag.

«Es ist nun Zeit, dass die Agglomeration ihre Verantwortung wahrnimmt, indem sie die Aufgaben von Coriolis Infrastruktur übernimmt.» Mit diesem Satz forderte der Agglomerationsrat 2017 den Agglo-Vorstand auf, eine Fusion zwischen dem Gemeindeverband Coriolis und der Agglomeration Freiburg in die Wege zu leiten. Coriolis Infrastruktur wurde 2003 für den Bau und Betrieb der Theater- und Konzertsäle Equilibre und Nuithonie gegründet. Mitglied sind sechs von zehn Agglo-Gemeinden, nämlich Freiburg, Villars-sur-Glâne, Givisiez, Granges-Paccot, Corminboeuf und Matran. Das sei ungerecht, fand damals die Mehrheit des Agglo-Rates. Schliesslich profitiere das ganze Einzugsgebiet von den beiden Einrichtungen.

Fünf Jahre und eine Studie später zeigte sich der Vorstand am Donnerstagabend nach wie vor skeptisch gegenüber der Idee, weil es nicht der richtige Zeitpunkt dafür sei. «Die Übertragung einer neuen wichtigen Aufgabe erfordert eine Statutenänderung, die dem obligatorischen Referendum unterstellt ist. Nach dem Scheitern der Fusion von Grossfreiburg dürfte das Anliegen kaum eine Chance haben», sagte Präsident René Schneuwly (Granges-Paccot, Die Mitte). «Wir wissen zudem nicht, wohin sich die Agglo entwickelt, welche Form sie annimmt.» Das seien zu viele Unbekannte. «Wir dürfen Coriolis Infrastruktur nicht gefährden.»

Der Agglo-Vorstand bevorzuge darum einen pragmatischen Weg, nämlich eine Zusammenarbeit auf administrativer Ebene, sagte Schneuwly. Danach sollen die beiden Gemeindeverbände politisch und finanziell zwar unabhängig bleiben, die Verwaltungsarbeit von Coriolis Infrastruktur würde aber von der Agglo übernommen. Damit könnte die Kulturförderung inklusive der Subventionierung von professionellen Kulturschaffenden, für welche die Agglo heute zuständig ist, effizienter und transparenter werden.

Das fand bei den Agglo-Räten grundsätzlich Zustimmung. François Grangier (Villars-sur-Glâne, FDP) war aber der Ansicht, dass es schade wäre, die Forderung nach einem Zusammenschluss zu beerdigen. Er beantragte darum eine Verschiebung des Geschäfts, bis dass Klarheit über die politische Zukunft der Agglo herrsche. Dem folgte der Agglo-Rat mit 28 Ja- gegen 11 Nein-Stimmen bei 11 Enthaltungen.


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