Gutes Wetter und eine allgemeine Fasnachtsbegeisterung haben der Plaffeier Fasnacht dieses Wochenende viele Besucherinnen und Besucher beschert.
Bunt und laut – so hatte die Plaffeier Fasnacht am Freitag mit dem Kinderumzug begonnen (die FN berichteten) – und so ist das grosse Fest zwei Tage lang weitergegangen. Kurz nach dem grossen Abschluss der Fasnacht, dem Monsterkonzert am Sonntagnachmittag, vermeldet Joël Chambettaz mit heiserer Stimme: «Es ist alles sehr gut gelaufen.» Der Präsident der Guggenmusik «Dütschbach-Schlorggeschlüüpfer» ist mehr als zufrieden mit dem vergangenen Fasnachtswochenende. «Wir konnten alle unsere Programmpunkte wie gewohnt durchführen, und es gab keine nennenswerten Zwischenfälle.»
Wie viele Besucherinnen und Besucher die Fasnacht dieses Jahr nach Plaffeien gezogen hat, kann Chambettaz nicht genau beziffern. «Ich denke, es waren so viele, wie in den letzten Jahren jeweils kamen.» Zur Einordnung: Letztes Jahr gingen die Organisatorinnen und Organisatoren davon aus, dass rund 9000 Personen die Plaffeier Fasnacht besucht hatten.
Glück mit dem Wetter
Mitte letzter Woche habe das Organisationsteam noch gebangt, erzählt Chambettaz. «Das Wetter fürs Wochenende sah sehr schlecht aus.» Aber die Wettergöttin hat es gut gemeint mit den Plaffeier Narren. «Wir wurden fast nicht verregnet», freut sich Chambettaz.
Besonders gut besucht seien der Samstagabend in der «Schlorgge-Höhli» sowie die Familienfasnacht am Sonntagvormittag gewesen. «Mein persönliches Highlight waren die beiden Umzüge vom Freitag und Sonntag», sagt der Präsident der Guggenmusik. «Dort treffen Gross und Klein, Alt und Jung aufeinander, und die Schule hilft mit – das ist immer toll zu sehen.»
Ein neues Kostüm
Die Fasnacht stand dieses Jahr unter dem Motto «Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten». Dies mit gutem Grund: Das neue Kostüm der Schlorggeschlüüpfer wurde am Wochenende vorgestellt und kommt ganz amerikanisch daher. «Uncle Sam diente uns als Inspiration», erklärt Joël Chambettaz. Mit den aktuellen politischen Debatten rund um die USA hätte das neue Kostüm aber nichts zu tun, betont er. Die Kostüme entwerfen die Schlorggeschlüüpfer jeweils selber. Genäht werden sie dann in der Schule für Bekleidungsgestalter in Thun. «Die Leute haben sehr positiv auf das neue Kostüm reagiert», freut sich der Präsident der Guggenmusik.
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