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Eine Grenger Fahne im fernen Afrika

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Helene Soltermann

Das muss Lokalpatriotismus sein: An einem einsamen Strand auf der afrikanischen Insel Sansibar weht unter dem Sonnenschirm die gelb-schwarze Fahne der Freiburger Gemeinde Greng. Und mitten im Serengeti-Nationalpark in Tansania hängt das gleiche Wappen an einem Baum.

Weder besonders patriotisch noch sonst in besonderer Weise mit ihrer Heimatgemeinde am Murtensee verbunden ist die Frau, welche die Fahne an den exotischen Orten aufgehängt und fotografiert hat. «Ich reise sehr gerne und habe die Idee eine coole Sache gefunden», sagt Juliette Kaeser aus Greng. Die Idee lieferte ihr der Grenger Gemeinderat. An der Gemeindeversammlung im letzten Frühling versprach Ammann Peter Goetschi den Einwohnerinnen und Einwohnern eine Gratis-Fahne ihrer Wohngemeinde, falls sie diese in die Ferien mitnehmen und der Gemeinde ein Bild zukommen lassen.

Schwieriger als gedacht

Die Grenger Fahne am einsamen Strand in Sansibar oder im Serengeti-Nationalpark fotogen zu platzieren, war für Juliette Kaeser schwieriger, als sie sich gedacht hat. «Der Wind muss richtig blasen, damit die Fahne auf dem Foto schön zur Geltung kommt.» Ein Schnappschuss brauche mehr Zeit, als sie angenommen habe.

Trotzdem: Auf ihre nächste Reise wird Juliette Kaeser die Grenger Fahne auf jeden Fall wieder mitnehmen. Vielleicht nicht auf einen dreitägigen Städtetrip – denn da habe sie zu wenig Zeit, um ein gutes Bild mit dem Wappen schiessen zu können.

Bei der Aktion der Gemeinde haben nur wenige Personen mitgemacht, wie im aktuellen Gemeindebulletin von Greng zu lesen ist. «Das Echo auf unsere Fahnenaktion war nicht überwältigend», sagt Peter Goetschi. Neben den Bildern von Juliette Kaeser wurde der Gemeinde ein Foto aus Leukerbad geschickt, eines aus Südfrankreich und eines von einer Schiffstaufe im Neuenburger Hafen Nid-du-Crô. Zwei weitere Bilder stammen vom Grenger Gemeinderatsausflug ins Wallis – klar, dass dabei das Grenger Wappen auf einem Bild verewigt werden musste.

Ammann Goetschi lässt sich aber durch die geringe Zahl eingegangener Bilder nicht entmutigen. Auch künftig verspricht er fotobegeisterten Grengern eine Gratis-Fahne, falls sie der Gemeinde im Gegenzug einen Schnappschuss aus den Ferien liefern. Eine Grenger Fahne gibt es übrigens nicht nur für Einwohnerinnen und Einwohner, die in die Ferien fahren. Für 60 Franken kann sie auf der Gemeindeverwaltung auch gekauft werden.

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