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Eine heile Welt aus Schokolade

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«Es tut richtig gut, das zu sehen.» Das sagte Fleur Helmig, Direktorin der Maison Cailler in Broc, gestern bei der Präsentation einer neuen Attraktion vor den Medien. Es handelt sich um eine Greyerzer Landschaft ganz aus Schokolade, in der ein Zug, der «train du chocolat», seine Runden dreht. Eine kleine, heile Welt, die feste Schweizer Werte – die Schokolade, die Landschaft und die Eisenbahn – vereint: ein wohltuender Anblick in diesen Zeiten, in denen wegen des Coronavirus nichts so ist, wie wir es gewohnt sind. Auch die Maison Cailler setzt die Weisungen um, verzichtet auf spezielle Veranstaltungen und stellt Desinfektionsmittel für die Besucher zur Verfügung.

Doch die Schokoladenlandschaft ist ab sofort zu sehen. Es ist die erste von einer Reihe von Attraktionen und Aktivitäten, die dieses Jahr das zehnjährige Bestehen der Maison Cailler markieren (siehe Kasten). «Wir wollen damit der Region Greyerz, die ein elementarer Bestandteil unseres Erfolges ist, die Ehre erweisen», so Fleur Helmig.

Die Schokoladenlandschaft besteht ausschliesslich aus Cailler-Schokolade. Zu sehen ist natürlich eine Nachbildung der 1898 gegründeten Schokoladenfabrik. Dazu kommen Chalets, das Schloss Greyerz, der Bahnhof Broc – und ein Zug, der durch die Landschaft fährt. Der Zug und die Schienen sind freilich nicht aus Schokolade, und sie stammen auch nicht aus dem Hause Cailler, sondern von den Chemins de fer du Kaeserberg, der Modelleisenbahn-Schauanlage in Granges-Paccot. «Wir haben uns über die Anfrage gefreut und waren sofort dabei», sagte Nicolas Zapf, Direktor des Museums Kaeserberg. «Wir lieben beides: Modellzüge und Schokolade.»

Vier Chocolatiers an der Arbeit

In der Maison Cailler haben seit Weihnachten vier Chocolatiers an dem Projekt gearbeitet. Eine von ihnen ist Geraldine Müller Maras. «Es war eine schöne, kreative Arbeit», sagte sie, «und eine Herausforderung, denn es ist nicht das, was wir jeden Tag machen.» Das Ergebnis dieser Arbeit wird das Jubiläumsjahr überdauern: Die Schokoladenlandschaft sollte einige Jahre halten, so Müller Maras. «Sie ist mit Plexiglas geschützt, und der Raum ist gut klimatisiert.»

Eine Herausforderung war das Projekt auch für Nicolas Folly, Techniker der Kaeserbergbahnen. «Für die Eisenbahn hier mussten wir eine andere Lösung für die Stromversorgung finden, als wir sie im Museum haben», erklärte er. In Granges-Paccot komme der Strom von den Schienen auf die Räder des Zugs. Das funktioniere aber nur, wenn man die Schienen regelmässig reinigen könne. Weil das in Broc nicht geht, hat man ein ganz neues System entwickelt: Einer der Wagen führt eine Batterie mit, die sich an einer bestimmten Stelle der Runde automatisch auflädt. Ist die Batterie geladen, fährt der Zug weiter auf seinem Weg durch die heile Greyerzer Schokoladenwelt. Nur, wer den Knopf, der den Zug in Bewegung setzt, drücken will, sollte momentan vorher besser zum Desinfektionsmittel greifen …

Maison Cailler, Rue Jules Bellet 7, Broc. Täglich 10 bis 17 Uhr (letzter Eintritt 16 Uhr). Informationen: www.cailler.ch

Zahlen und Fakten

In zehn Jahren zum Publikumsliebling

Die Maison Cailler bei der Schokoladenfabrik in Broc wurde im April 2010 eröffnet. Sie bietet einen interaktiven Rundgang rund um die Geschichte der Schokolade und der Marke Cailler. Mit über 417 000 Eintritten verzeichnete sie 2019 einen neuen Rekord und festigte ihren Platz unter den meistbesuchten musealen Institutionen der Schweiz. Zum zehnjährigen Bestehen sind weitere Attraktionen geplant, darunter ein Escape Game und ein neues Atelierangebot für Gruppen (ab April) sowie ein Festival zum Thema Milch (im Herbst).

 

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