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Eine Kunstreise, die niemals endet

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Sein Leben sei ein Abenteuer, sagt André Smits und lacht. Es ist ein Abenteuer, weil er nie weiss, wohin ihn seine Wege als Nächstes führen und was für Menschen ihm dabei begegnen werden. Und es ist ein Abenteuer, weil er nicht weiss, wie lange seine Ersparnisse noch reichen werden. Aus der Ruhe bringen lässt sich der 55-jährige Niederländer davon nicht: «Irgendetwas wird passieren», meint er–und wendet sich wieder seiner Arbeit zu.

Seine Arbeit, das ist das Kunstprojekt «Artist in the World», das ihn seit 2008 beschäftigt und das ihn jetzt nach Marly geführt hat, in die Räume der Kunststiftung APCd im Marly Innovation Center. Für das Projekt trifft Smits Künstlerinnen und Künstler auf der ganzen Welt, besucht sie in ihren Ateliers und fotografiert sie dort, immer von hinten. Die Fotos veröffentlicht er auf seiner Website–über 2600 sind es inzwischen. Parallel dazu führt er eine Art gezeichnetes Tagebuch über seine Begegnungen und hält auf Wandgemälden die Wege fest, die ihn zu den verschiedenen Künstlern geführt haben. Ein solches Wandgemälde ist jetzt auch bei der APCd in Marly zu sehen. Am Samstag hat Smits es beendet, zum Abschluss seines knapp zweiwöchigen Aufenthalts in Freiburg. Darauf findet sich etwa der Name von Pierre Eichenberger, dem APCd-Initianten, den Smits bei einem früheren Projekt kennengelernt hat und der ihn jetzt nach Freiburg geholt hat. Aber auch Malerinnen und Maler wie Miriam Tinguely, Carol Bailly oder Ivo Vonlanthen sind vertreten, die Musikerin Laure Betris oder der Fotograf Julien Chavaillaz. 25 Kunstschaffende hat Smits in und um Freiburg getroffen und fotografiert. Die Kontakte ergäben sich jeweils nach und nach, sagt er. Der eine Künstler mache ihn auf den anderen aufmerksam; darum höre das Projekt mit dem Untertitel «Never Ending Art Trip» auch niemals auf. Ob ein Künstler berühmt sei oder nicht, interessiere ihn nicht. «Mir ist wichtig, dass es sich um Berufskünstler handelt, alles andere ist mir egal. Ich will die Schönheit und die Vielfalt der Kunstwelt zeigen, nicht meine persönliche Wertung. Und ich finde es spannend, alle diese Menschen zu treffen und Einblick in ihre Ateliers zu bekommen. Das ist ein ganz anderer Blick auf die Kunst, als man ihn etwa in Galerien hat.»

Dieser Blick auf die Kunst sei es auch, der ihn immer weiter treibe, so Smits. Angefangen habe das Projekt ganz klein, doch inzwischen fülle es sein Leben komplett aus. Der Kunstmaler und Fotograf hat dafür sogar seinen Brotjob als Webdesigner aufgegeben und sein Haus verkauft. Er habe nur noch eine kleine Wohnung in Rotterdam, sagt er. Und auch die braucht er nur selten, denn als «Artist in the World» ist er auf der ganzen Welt zu Hause–und lässt sich immer wieder überraschen, wohin es ihn als Nächstes verschlagen wird.

www.artistintheworld.com; www.apcd-fondation.com.

«Ich will die Schönheit und die Vielfalt der Kunstwelt zeigen.»

André Smits

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