Ein Mann hat sich mit einer kopierten Kreditkarte einen Betrag von 9000 Franken erstohlen. Er hat zudem Urkunden des Betreibungsamtes und des Konkursamtes gefälscht, um eine Wohnung zu bekommen und ein Restaurant mieten zu können. Damit nicht genug: Bei der Übernahme des Restaurants versprach er, 30 000 Franken für das «kleine Inventar» zu bezahlen. Er tat dies jedoch nie, sondern machte sich mit den Gegenständen aus dem Staub–ebenso mit einem Steamer, den er im Hinblick auf einen Kauf probeweise ausgeliehen hatte. Das Gerät hatte einen Wert von 13 000 Franken.
Da der Mann bereits mehrmals verurteilt worden war und aufgrund seiner finanziellen sowie persönlichen Lage weder eine Geldstrafe noch eine Verurteilung zur gemeinnützigen Arbeit sinnvoll wären, hat die Staatsanwaltschaft ihn zu einer unbedingten Gefängnisstrafe von 180 Tagen verurteilt. mir