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Eine Reise in die Zeit der Hippie-Busse

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein knallgelbes Retro-Postauto, Marke Volkswagen Saurer, holt die Besucher des ersten internationalen Vintage-VW-Treffens am Sonntag ab. Das Dach ist geöffnet, die Sonne scheint den Gästen ins Gesicht, ein leichter Fahrtwind zerzaust ihre Haare. Der gut gelaunte Bündner Postauto-Besitzer fährt die Gäste durch Maisfelder ans Ufer des Murtensees, wo die Zeit vor 60 Jahren stillgestanden zu sein scheint: Jedes VW-Modell ist vertreten, vom Herbie-Käfer über das prototypische Hippie-Gefährt, den VW Bulli, bis zum Sportflitzer VW Karmann.

Passionierte aus aller Welt

Beim Anblick der Vintage-Fahrzeuge springt der Geist der 1960er-Jahre auf die Gäste über: «So ein Bus mit Wohnwagen wär perfekt. Stell dir vor, hier alles aufgeben und nach Australien auswandern», so eine Seniorin begeistert zu ihrem Gatten. Auch Junge sind von den Autos begeistert: «Ich hab selbst auch einen Käfer», sagt der 22-jährige Jean-Luc Progin. Das Murtner VW-Treffen ist in vielerlei Hinsicht einzigartig: «In der Schweiz gab es noch nie ein Meeting, wo sich alle VW-Modelle versammelt haben», so Patrick Montoliu, Organisationspräsident dieses Nostalgiker-Paradieses. Und nicht nur bei Schweizern stösst das Treffen auf reges Interesse: «Wir haben Leute aus Irland, Deutschland und Spanien hier, um nur einige zu nennen.»

 Nur die ältesten Modelle

Der Ansturm ist gross. Fachmännisch beugen sich Sachkundige und Hipster mit Vintage-Gesichtsbehaarungen über die kirschroten und himmelblauen Gefährte, während Kinder dazwischen herumrennen. Die Bedingungen, um teilzunehmen, sind streng: «Wir nehmen keine Käfer, deren Jahrgang über 1957 liegt», betont der Organisationspräsident. Auch das Alter der Busse ist geregelt: «Nichts über 1967.» Montoliu stellt auch seinen eigenen VW Käfer aus. Seit seiner Jugend hat er eine Passion für die Kultwagen: «Ich habe schon immer von einem Beetle geträumt.» Mit diesem Treffen sei nun ein weiterer Traum in Erfüllung gegangen.

Die ältesten Modelle haben ein zweigeteiltes Rückfenster. Nicht nur für Nostalgiker ist der VW Beetle ein Blickfang.

Bilanz: 1000 Gäste zwischen mehr als 100 Autos aus zehn Ländern

E ntgegen Patrick Montolius Erwartung wurde das erste Vintage-VW-Treffen zum Riesenerfolg: «Mit so einem Ansturm hätten wir nicht gerechnet.» Nebst einer hohen Anzahl Schweizer Teilnehmer kamen VW-Fahrer aus zehn verschiedenen Ländern an den Murtensee. Über 100 Käfer, Bullis und Karmanns reihten sich am Sonntagnachmittag aneinander. Drei Tage dauerte das Treffen insgesamt, nebst der Ausstellung wurden etwa ein Rennen rund um den Murtensee oder ein Flohmarkt organisiert. «Murten ist von der Infrastruktur und der schönen Umgebung her ideal», so Montoliu. Die Organisation sei aufgrund fehlender Spenden kein Leichtes gewesen: «Wir kommen wahrscheinlich nur sehr knapp raus.» Von einer positiven Bilanz könne man in finanzieller Hinsicht nicht sprechen. Trotzdem können sich die Veranstalter vorstellen, dies zu wiederholen: «Aber frühestens in vier Jahren». kf

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